die letzten dänischen Welterbestätten……………

 

gestern nun wollte ich die Par Force Jagdlandschaften Nord Seeland besuchen. Außer dem Namen der Stätte und der Jagdgebiete hatte ich keine Anhaltspunkte weiter. Die Namen der Wälder kannte aber das Navi nicht. Ich bin dann auf gut Glück nach Hilleroed gefahren. Die Dame in der Touristinfo wollte mich des Bildes wegen erst nach Kopenhagen schicken. Als sie aber den Namen der Stätte erfuhr, wusste sie zum Glück Bescheid und konnte mir die richtigen Auskünfte geben. Die Eintragung in die Liste erfolgte vergangenes Jahr und so ist keine Kennzeichnung und kein Infomaterial verfügbar. In einem Waldstück ist ein sternförmiges Wegenetz angelegt und mit Steinen markiert. Viel mehr ist nicht zu sehen. Der Rest meiner Beschreibung auf dem Blog entstammt anderen Quellen.

Schloss Kronborg ist eine Festung am Öresund an der schmalsten Stelle und so konnte Dänemark fast 4 Jahrhunderte den Sundzoll erheben. Es hat nicht nur viel Geld damit eingenommen sondern auch Politik damit gemacht und das ist die besondere Bedeutung dieses Ortes. Es ist ein prächtiges Renaissanceschloss, Holger Danske, der mystische Däne schläft hier und Hamlet von Shakespeare spielt auch auf dem Schloss, entsprechend gnadenlos wird es vermarktet.

Heute will ich noch mit der Fähre nach Schweden. Als nächstes steht Karlskrona, wieder eine Festung auf dem Programm……………..

 

der Dom zu Roskilde………….

vorgestern habe ich den größten Sprung in Dänemark gemacht und bin ich noch bis kurz vor Roskilde gekommen und so konnte ich gestern früh gleich zum Dom. Ein großer Backsteinbau und auch er von großer Bedeutung für die Dänen. Hier sind 21 ihrer Könige bestattet und 17 Königinnen. Harald I. Blauzahn ließ hier schon 985 eine Holzkirche bauen, welche ab 1170 durch eine Steinerne ersetzt wurde. Innen ist ein wunderschönes Antwerpener Retabel als Hauptaltar aufgestellt und eine Marmorsäule zeigt die Körpergrößen europäischer Herrscher. Der Dom ist der erste Bau der Backsteingotik in Nordeuropa und sorgte für die Verbreitung dieses Baustiles dort. Die angebauten Kapellen und Nebengebäude sind ein Kompendium der Baustile Europas der letzten Jahrhunderte.

Ich bin dann weiter gefahren Richtung Hilleroed um die Welterbestätte Par Force Jagdlandschaften Sjaelland zu suchen. Das ist aber ein Kapitel für sich und das werde ich morgen beschreiben, sollte ich zu einer Internetverbindung kommen………..

gut, dann will ich mal wieder!!

Habe mich lange genug ausgeruht, aber da schon erste Pläne für das nächste Jahr geschmiedet. Ich bin am Freitag los und erst mal zu Freund Jens nach Flensburg. Am Sonnabend haben wir das Multimar Wattforum in Tönning besucht. Es ist das Visitorcenter des Weltnaturerbes Wattenmeer welches von Dänemark über Deutschland bis in die Niederlande geht. Eine sehr sehenswerte Ausstellung, interaktiv und mit vielen Aquarien. Auch mit Kindern gut zu besuchen. Es war sehr schön.

Gestern gings dann aber los, Christiansfeld, nicht weit von der Grenze war die erste Stadion. Es ist eine Siedlung der Herrnhuter Brüdergemeine, die noch so existiert, wie zu ihrer Gründung 1773. Eine Siedlung im barocken quadratischen Grundriss nach den Idealen der Brüdergemeine(nicht Gemeinde!!!). Die Unverheirateten wohnten im Brüder- bzw. Schwesternhaus. Ein Witwenhaus gab es auch, die Kirche hat den größten nicht von Säulen getragenen Raum Dänemarks und der Kirchplatz ist immer noch das Zentrum des Ortes. Die dortigen Lebkuchen gingen sogar an den Dänischen Hof. Kachelöfen bauen sie auch immer noch, eine Tabakfabrik gab es auch. Bei der Gründung des Ortes bekam die Brüdergemeine das Land für die Siedlung, nicht aber landwirtschaftliche Flächen. Sie mussten sich vom Handwerk ernähren, was ihnen aber gut gelang. Weiter nördlich in Jelling findet man quasi die Seele Dänemarks. Hier ist in einer früher von Palisaden umgebenen Anlage der Grabhügel Gorm des Alten zu finden, dem ersten König von Dänemark. Es war umgeben von einer Steinsetzung in Schiffsform. Später errichtete in der Anlage Harald Blauzahn, sein Sohn, einen weiteren Grabhügel, jedoch ohne Grab. Zwischen den beiden Grabhügeln steht eine Steinkirche aus dem 11. Jahrhundert auf den Resten älterer Bauten. Davor sind die 2 Runensteine zu finden. Der Kleinere, von Gorm den Alten, bezeichnet des Land erstmals als Dänemark und der Größere, von Harald Blauzahn spricht von „…Harald, der die Dänen zu Christen machte“. Er wird als „Taufstein der Dänen“ bezeichnet. Heute geht es nun noch Richtung Roskilde, der alten Hauptstadt von Dänemark…………………….

nun ist er wieder da, der Bus!!!!!!!!!

Heute Nachmittag konnte ich ihn abholen und er läuft wieder ganz geschmeidig. Beladen ist er auch schon und so werde ich morgen wieder starten. Zunächst nach Flensburg um Freund Jens zu besuchen, gemeinsam das Flair dieser Stadt genießen und am Sonntag geht es dann richtig los Richtung Dänemark.
Zuvor gabs noch technische Probleme mit der Speicherkarte des Fotoapparates, die war auf einmal schreibgeschützt. Im Repairkaffee auf dem Sonnenberg war das aber in knapp einer halben Stunde wieder in Ordnung. Ich war schon zweimal da und bin jedesmal zufrieden nach Hause gegangen. Eine tolle Sache………………………..

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Er ist da, der Bus!!!

Nach langem Gezerre und nervenaufreibenden Telefonaten mit dem VW Notdienst ist der Bus nun endlich in meinem Autohaus vom Transporter gefallen. Und das Beste: die Diagnose ergab ein defektes Zwischenrohr und nicht der Ladeluftkühler!!! Da bin ich froh trotz des ganzen Ärgers, das hier in Chemnitz nochmal richtig geschaut wurde. In Norwegen hätten die mich tatsächlich mit der überteuerten Reparatur abgezogen. Autohaus ist eben nicht gleich Autohaus!
Lange Rede: wenns gut läuft kann ich den Bus am Mittwoch wieder in Empfang nehmen und am Donnerstag oder Freitag wieder Richtung Norden on the Road gehen und von Dänemark aus die Schleife Südschweden und – norwegen fahren. Dann gibt es hier auch wieder mehr zu lesen………………

der Bus kommt…………

Nun hat sich der VW Notdienst gemeldet. Der Bus wird „voraussichtlich“ am 12. 8. in Chemnitz sein. Mit der Werkstatt ist alles besprochen und so hoffe ich, bald wieder, vielleicht am 17. oder 18. 8.,  losziehen zu können. Die restlichen Welterbestätten in Schweden und Norwegen sowie die Stätten in Dänemark stehen noch auf dem Programm. Das hoffe ich in ca. 5 Wochen schaffen zu können. Die Zwangspause hat auch sein Gutes. Ich kann vor dem Losfahren noch Sachen einpacken, die ich das letzte Mal vergessen und unterwegs schmerzlich vermisst habe. Auch der Zahn, der in Vilnius Probleme machte ist auch wieder in Ordnung. Und so bin ich doch guter Dinge, das es noch einen schönen zweiten Teil der Reise geben wird, zumal in Flensburg Freund Jens und seine Frau warten, die ich immer wieder gern besuche. Derweilen hält mich nun Olympia in seinem Bann und trommeln geht auch noch besser als ich gedacht hatte, was mich doch sehr freut……………

back home…………

nun bin ich wieder in Chemnitz gelandet. Die Fährüberfahrt war schön und die Zugfahrt heute auch ganz entspannt. Nun warte ich, das der Bus kommt und will eigentlich dann nochmal los, wenn er repariert ist. Das ist zumindest der Plan.

Jetzt aber erstmal an Alle, die irgendwie auf die Panne reagiert haben, hier, per Facebook oder per Mail, einen dicken Dank. Ich hab mich sehr darüber gefreut!

das vorläufige Ende……………….

Der Bus kann weder hier noch irgendwo in der Umgegend in einer vernünftigen Zeit repariert werden. Deswegen werde ich mich heute auf die Bahn schwingen und nach Chemnitz zurückkehren. Das Auto kommt per Huckepack hinterher. Werde sehen, wie es dann weitergeht. Ich melde mich hier wieder wenn es weitergeht.

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das Autohaus in Bodoe

Alles ist irgendwann zu irgendwas gut!

Die Nacht zu gestern war ganz furchtbar für mich. Irgendwie ist das Kopfkino angesprungen und die fehlende Dunkelheit hat mich nicht schlafen lassen. Also vielleicht eine Stunde dösen und wieder hellwach. Ich bin dann immer so 50 bis 100 km gefahren und dann wieder eine Stunde dösen. Das ging den ganzen Tag so. Und dann hat der Bus schlapp gemacht. Ist irgendwas am Auspuff. Und so bin ich in Bodo gestrandet. Morgen kann ich in die Werkstatt und ich hoffe, die bekommen das repariert, damit ich weiterfahren kann. Ich will mal wieder eine dunkle Nacht erleben!!!

Ich hatte also heute einen freien Tag und da der Bus noch ein bisschen fuhr, bin ich auf eine Halbinsel, welche das Hafenbecken gegenüber der Stadt abgrenzt gefahren. Dort sollte eine Befestigung sein und es sah grün aus. Das Ergebnis: eine kleine Schanze von 1810, liebevoll dem Original nachempfunden,  auch wieder mit Kanonen bestückt und ein toller Ausblick auf die Stadt und den Hafen. Ich hab dort bei schönstem Wetter den ganzen Tag verbracht. Den Schiffsverkehr im Hafen beobachten, den Bericht über den Struve Bogen schreiben, das alles ging dort wunderbar. Leider ist hier ein Flughafen mit ziemlich nervigen Militärflugverkehr. Und wie versprochen ist hier nun der Link zum Bericht über den Struve Bogen……..

Norwegen………………….

gut, das mit dem Elch ist mir nun klar, ich hab gestern wieder so ein Teil gesehen mit einer Glocke drum, das hat auch hier bestimmt kein Elch! Also Rentiere sind das. Bisschen größer als unsere Rehe vielleicht sind sie. Gut, nun ist das auch klar.

Nach einer Fahrt nur durch Mückengebiet war ich so 15:00 Uhr in Alta. Felsritzungen gibt es hier, bald 5 – 6000 Jahre alt die ältesten. Das ist nur ein Hauch auf dem Felsen, da muß man lange gucken, bis man es gewahr wird. Dann geht’s aber. Manche sind gefärbt, das ist aber umstritten, weil es nicht authentisch ist. Alles ist in einem Museum organisiert sodass es gut erschlossen und zugänglich ist. Abends bin ich noch Richtung Hammerfest gefahren und unterwegs wieder geschlafen. Ist schön so, du fährst bis du keine Lust mehr hast und dann ergibt sich schon was. Und niemals bist Du allein, einer stellt sich schon dazu. Ja, und heute ist es passiert, was solange so weit weg war, ist plötzlich vorbei. Heute gegen Mittag hab ich in Hammerfest den nördlichsten Punkt der Reise erreicht und heute Nachmittag  gleichzeitig den 20.000sten km meiner diesjährigen Reise. Der Erste Messpunkt des Struve Bogens in Hammerfest war das Ziel. Er steht auf einer kleinen Anhöhe und ist als Denkmal ausgeführt. Dazu werde ich aber einen eigenen Bericht in den nächsten Tagen schreiben. Den gibt’s dann hier als Link. Ich bin nun noch von Hammerfest nach Alta zurückgefahren und kann hier im Museumskaffee noch das posten. Dann werde ich Richtung Velar fahren eine Insel vor der Nordmeerküste Norwegens 1200 km von hier. Der längste Kanten ohne Welterbestätte auf dieser Reise. Bei den hier üblichen 90 km/h dauert das bestimmt bis übermorgen…………

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