und schneller als man denkt, wird alles ganz anders………………….

Gemäß der Website Montanregion-erzgebirge.de wird der Welterbeantrag für das Erzgebirge in das Jahr 2018 verschoben. Die Hinweise der ICOMOS, dem internationalen Denkmalrat, sollen umfassend in den Antrag eingearbeitet werden. Da damit offensichtlich größere Veränderungen in den Standorten zumindest nicht auszuschließen sind, macht das für mich jetzt keinen Sinn, diese zu besuchen.

Neben dem Gesundheitsamt der Stadt Chemnitz konnte mir auch die reisemedizinische Beratung im Küchwaldkrankenhaus nichts Besseres anbieten als vielleicht einen Platz auf der Warteliste für nächstes Jahr. Das ist schon deprimierend so was. Aber wenigstens haben sie angerufen weil ein anderer Patient abgesagt hat und so bin ich kurzfristig in die Tretmühle hineingekommen und kann diesen Teil der Reisevorbereitungen Ende November abschließen.

Und das wichtigste für mich: heute sind die Beschreibung der Welterbestätten aus Großbritannien fertig geworden. Damit sind jetzt 179 Welterbestätten, die ich besucht habe, komplett beschrieben und hier im Blog nachzulesen………………….

die Schreibarbeit zu Hause………..

die Beschreibungen der deutschen und schweizerischen Welterbestätten habe ich nun abschließen können. Hier im Blog lässt sich das jetzt alles nachlesen.

Der letzte Brocken zum Schreiben sind die 24 Welterbestätten von der Insel. Die Überseegebiete Großbritanniens sind da aber noch nicht dabei. Das sind meistenteils Weltnaturerbestätten und, wie beispielsweise Henderson Island im Südpazifik, überhaupt nicht zu betreten. Das ist auch einer der Gründe warum ich Weltnaturerbestätten nicht besuche.

Die Planungen für das kommende Jahr sind nun auch schon so weit gediehen, daß ich in einer ersten Runde Westeuropa bereisen werde, wenn alles zusammen passt. Frankreich, Spanien und die Benelux Länder sollen es werden. Wie es dann weitergeht ist noch unklar. Vielleicht noch Italien und von dort nach Afrika?

Da bin ich im Moment noch mit der reisemedizinischen Beratung beschäftigt um einen Termin zu bekommen. Mal sehen was da rauskommt. Auch die politische Lage spielt ja eine große Rolle. Im Moment gibt also mehr Fragen als Antworten. Das muß jetzt Stück für Stück wachsen und da wohl nächstes Jahr auch noch das Erzgebirge Weltkulturerbestätte werden soll unter dem Titel „Montanregion Erzgebirge/ Krusnohori“, mit Czechien zusammen ist für mich genug zu tun in nächster Zeit………………….

angekommen……………..

und nun bin ich schon 2 Wochen wieder zu Hause. Ich hatte noch Freunde in Flensburg, Hamburg und Gotha besucht und meinen Standartstopp zum Baden in Bad Gandersheim, der Roswithastadt, an der A7 habe ich auch gemacht. Der Bus ist innen und außen wieder sauber und die kleine Delle rechts, ein „Andenken“ aus Weißrussland ist auch verschwunden. Nun geht es ans Bilder ordnen, den Blog überarbeiten und vor allem wieder trommeln um den Rückstand aus der Reisezeit wieder aufzuholen. Und ein bisschen Statistik hab ich auch gemacht:

27870 km bin ich in 141 Tagen gefahren um 79 Welterbestätten anzusehen. Im Schnitt bin ich also 324 km je Welterbestätte gefahren. Spitzenreiter mit 627 km war dabei Norwegen, das lange Land am Rücken Skandinaviens. Russland mit 446 km belegte Rang 2 und in Dänemark bin ich blos 102 km gefahren.

Es war für mich eine Reise der Störche. So viele wie in Ungarn, Rumänien, Ukraine und Weißrussland hab ich in meinem ganzen Leben noch nicht gesehen. Allein 7 Welterbestätten dokumentierten ausschließlich Holzkirchen und 30 weitere  Erbestätten waren Kirchen, Klöster oder diese Bestandteile einer Solchen. Die neue Moderne war gerade mit 3 Erbestätten vertreten. Das ist so ganz grob die Bilanz meiner diesjährigen Reise.

Da ich im vergangenen Jahr die Beschreibung der Erbestätten nicht im Computer geschrieben habe, hole ich das jetzt nach und nach auf. Es lohnt sich also, im Blog immer mal bei den Welterbestätten vorbei zu schauen. Aktuell arbeite ich da an Deutschland…………………………….

und zack, da ist es vorbei…….

 

heute habe ich nun mit Grimeton die letzte Welterbestätte für dieses Jahr besucht. Es gibt noch einiges zu schreiben, das will ich morgen und übermorgen in Dänemark erledigen. Aber die Steine für Petra sind schon verpackt, der Christine ihre Zuckertüten auch und die Taiko/ Daiko Karten mit dem Weg der Tassen durch die Welt sind auch fertig, bis hier hin zumindest.

In Tanum waren noch Felszeichnungen aus der Bronzezeit zu bewundern. Über 10.000 Figuren an 500 Standorten gibt es dort. Die Orte lagen einst am Meer aber durch die Landhebung sind sie jetzt in ca. 20 – 30 m Höhe zu finden.

Und Grimeton ist ein Längstwellensender, 1925 in Betrieb genommen um die Kommunikation Schwedens im Krisenfall von Dritten unabhängig zu machen. Herrliche alte Technik und noch voll funktionstüchtig. Zu besonderen Anlässen und Weihnachten senden sie noch. Für die Antenne  benötigte man 2.200 m Draht. Der hängt an 6 Gittermasten von 127 m Höhe oder liegt in der Erde auf einem Grundstück von rund 110 Hektar. Einfach nur gigantisch, aber nach 10 Jahren war die Technik veraltet, wie bei unseren Handys heute.

Da ich noch nicht zu Ende bin, wird es hier weiter Posts geben und dann wartet ja auch die Planung für die nächste Reise von der ich auch berichten will……………………

Norwegen zum letzten……..

 

um Oslo sind 22 Grad, ich fahre also in den Süden. Es regnet aber, Norwegen weint weil ich weg fahre und Schweden weint vor Freude, weil ich wiederkomme

nein, so schnell kann es zu Ende gehen, noch 2 Welterbestätten in Schweden und dann ist es für dieses Jahr vorbei. Gestern war ich in der letzten Stätte in Norwegen, seit 2015 erst eingetragen. Die Rjukan – Notodden Industrieregion. Anfang des 20. Jahrhunderts entwickelte sich hier Norwegens erster Schwerindustriestandort. Wasserkraftwerke, Chemiebetriebe so was alles und das mitten in einer Hochgebirgsregion. Zentrum ist das Wasserkraftwerk Vermork, das auch besichtigt werden kann und nicht mehr in Betrieb ist. Schweres Wasser wurde hier hergestellt und zwischen den Nazis und dem norwegischen Widerstand gab es einen langen Kampf darum im WW II.

Nun aber noch die letzten 2 Erbestätten in Schweden……

Auto fahren in Norwegen……….

Die Fahrerei ist schon ein Kreuz, die letzten 20 km bis zur Stabkirche war eine Single Road wie ich sie von England kenne, dann dauerts natürlich. Zuvor musste ich jedoch noch über ein Hochplateau, ich hätte nicht gedacht, dass die hier solche Berge haben und manchmal ist es da unheimlich ruhig, kein Laut! Richtig schön! Die Stabkirche ist natürlich auf Grund des Alters ein Nationalheiligtum, auch der Schmuck mit den Schnitzereien ist schön, aber Kishi Pogost kann man nicht toppen. Und dann wieder die Fahrt nach Bergen, 236 Entfernungskilometer und zu fahren 453 km. Ich werde froh sein, wenn ich aus den Schären morgen raus bin und auch die vielen Tunnel hinter mir gelassen habe. Ich dachte bei manchen, ich fahre ins Bergwerk ein, kein Ausbau, kein Licht. Das ist schon gewöhnungsbedürftig. Bergen als Hafenstadt war wieder meins: Schiffe gucken und so. Das Hanseviertel Bryggen ist hier Erbestätte. Verwinkelt, übereinander gebaut aber mit viel Flair. Die Kaufleute haben sparsam mit dem Holz gewirtschaftet. Kontore, Lagerhäuser und Schuppen eng aneinander. Vieles ist im Laufe der Zeit verlorengegangen, aber 62 Häuser gibt es noch  und die sind gut hergerichtet.

Nun steht mir die Fahrt nach Rjukan, die letzte Welterbestätte in Norwegen bevor…………………

Vega und die Fähren…………

der Micha hatte Recht und der Archipel hat mich gastlich und zuvorkommend empfangen. Zweimal musste ich mit der Fähre übersetzen in jede Richtung und jedes Mal lag die Fähre im Hafen, wenn ich dort ankam. Besser geht es nicht. Auch hier wieder: Die Touristinfo geöffnet und eine nette Dame hat mir alles erklärt. Sogar das Museum hatte noch auf und konnte von mir besichtigt werden. Das war auch richtig so, die Eiderentensaison ist vorbei und man sieht davon nichts und wenn sie da sind, darf man da auch nicht hin um sie nicht beim Brüten zu stören. Was blieb ist die Landschaft. 6500 Schären und Inseln gibt es hier und hin und wieder ein Haus ganz einsam irgendwo. Die Siedlungsgebiete sind ausdrücklich nicht Welterbe. Heute ist nun Fahrtag. Bis zur Stabkirche in Urnes sind es ca. 750 km, immer Richtung Süden auf der E6, die Straße die von Oslo bis nach Kirkenes an der russischen Grenz durch ganz Norwegen geht. Gut bevölkert, auch jetzt noch. Ich bin in Trondheim, da sind es noch 283 Entfernungskilometer und durch die Landschaft werden es 414 Straßenkilometer. Noch ein bisschen fahren, dann leg ich mich schlafen……………..

Norwegen zum Ersten…………

nun bin ich über den Berg, Norwegen hab ich erreicht. Zuvor hab ich kurz vor der Grenze noch in Schweden übernachtet. Der Platz am See war doch zu verlockend. Nur war’s eben heute früh mit -1 Grad doch ein wenig frisch. Es war geschätzt ca. 800 m hoch. In Röros, der Bergstadt in Norwegen kam dann die nächste Überraschung. Die Touristinfo heute schon um 9:00 Uhr auf und auch das Grubenmuseum. Röros ist der Pedant zu Falun, auf Kupfer haben sie hier gegraben seit 1644. Der Sachse Lorentz Lossius hat hier die erste Grube abgeteuft. In der Stadt dann stand die Schmelzhütte und das Erz wurde alles hier her gekarrt. Die Stadt ist noch vielfach so erhalten, viele historische Häuser sieht man hier und die Abraumhalden sind natürlich auch noch da. Seit 1977 wird hier nicht mehr in Kupfer gearbeitet und der Dreck hat sich verzogen. Die Innenstadt voller Designerläden für alles Mögliche und viele regionale Lebensmittel gibt es. Und nun geht es über Trondheim mit der grünen Kathedrale zum Vega Archipel, da wo ich abbrechen mußte……………..

Schweden, vorerst die Letzten……

die nächste Station war Engelsburg, der Name stammt von einem deutschen Bergmann, hier gründete man die erste Eisenhütte Schwedens, vorher verhütteten die Bergleute ihr Erz selbst. Die noch funktionstüchtige Anlage stammte aus der Zeit um 1870. Der nächste Bergbaustandort war Falun. Hier war im 18. Jahrhundert der weltgrößte Kupferproduzent. Der planlose Abbau untertage ließ das Bergwerk 1687 einstürzen und die Pinge Stora Stöten/Great Pit entstand. Bis 1992 wurde gefördert, mehrmals entstanden neue Anlagen. Die ältesten sind aus der Mitte des 19. Jahrhunderts. Verwittertes, mageres Kupfererz wird noch heute gemahlen und bringt das rote Pigment für die „Schwedenrot“ genannte Farbe, die Nationalfarbe der Schweden für ihre Häuser. Die vorerst letzte Stätte in Schweden sind in der Landschaft Hälsingland gelegene Bauernhöfe, welche durch den Reichtum der Bauern nicht nur sehr groß sind, sondern auch mindestens mehrere „Gute Stuben“ oder gar ganze Häuser haben, die nur für Festlichkeiten genutzt wurden  und überaus prächtig anzusehen sind. Ansonsten ist hier das Wetter z.Z. so, das früh um die 10 Grad herrschen, Mittags so knapp 20 Grad. Geerntet wird  überall, die ersten Birken werden schon gelb und auch Schneegänse bei Stockholm hab ich gesehen. Heute geht es noch in Richtung Röros in Norwegen, auch dort gibt es ein Bergwerk……………..

die Stockholmer Stätten……..

Stockholm, die Hauptstadt, hat einen Waldfriedhof mit dem unaussprechlichen Namen Skogskyrkogarden.  1917 geplant und bis 1920 im ersten Bauabschnitt gebaut, feinste neue Moderne, nach Wroclaw mal wieder. Da musste ich lange warten. Alles ist sehr sparsam gestaltet, die Landschaft und die Vegetation ist mit einbezogen. Das Visitorcenter auch hier schon geschlossen, nur noch die Wochenenden. Bin gespannt, was das bei den anderen Stätten wird. Schloss Drottningsholm, der Wohnsitz der Königsfamilie, war noch offen. Das Theater und das chinesische Schlösschen sind hier der Grund für den Eintrag. Ein barockes Theatermit kompletter Ausstattung aus dieser Zeit kann besichtigt werden, 30 Bühnenbilder auch dieser Zeit sind noch vorhanden und werden auch benutzt. Wir brauchen dazu blos nach Gotha fahren, da gibt es Ähnliches und ist ganzjährig zu besichtigen. Birka und Hovgarden ist schließlich eine Lebensstätte der Wikinger aus dem 8. bis 10. Jahrhundert. Der Vorgänger von Visby quasi. Hovgarden war Königssitz und Birka die Handelsstadt. Viel ist nicht zu sehen, ohne Erklärungen kommt man nie drauf. Die wertvollsten Stücke, ein Silberschatz etwa sind im Stockholmer Stadtmuseum zu sehen. Selbst Münzen aus dem arabischen Raum sollen dabei sein.  Auch hier schon Winterpause, Birka ist auf einer anderen Insel und das Boot fuhr bis 15. August.

Stockholm, die Hauptstadt, hat einen Waldfriedhof mit dem unaussprechlichen Namen Skogskyrkogarden.  1917 geplant und bis 1920 im ersten Bauabschnitt gebaut, feinste neue Moderne, nach Wroclaw mal wieder. Da musste ich lange warten. Alles ist sehr sparsam gestaltet, die Landschaft und die Vegetation ist mit einbezogen. Das Visitorcenter auch hier schon geschlossen, nur noch die Wochenenden. Bin gespannt, was das bei den anderen Stätten wird. Schloss Drottningsholm, der Wohnsitz der Königsfamilie, war noch offen. Das Theater und das chinesische Schlösschen sind hier der Grund für den Eintrag. Ein barockes Theatermit kompletter Ausstattung aus dieser Zeit kann besichtigt werden, 30 Bühnenbilder auch dieser Zeit sind noch vorhanden und werden auch benutzt. Wir brauchen dazu blos nach Gotha fahren, da gibt es Ähnliches und ist ganzjährig zu besichtigen. Birka und Hovgarden ist schließlich eine Lebensstätte der Wikinger aus dem 8. bis 10. Jahrhundert. Der Vorgänger von Visby quasi. Hovgarden war Königssitz und Birka die Handelsstadt. Viel ist nicht zu sehen, ohne Erklärungen kommt man nie drauf. Die wertvollsten Stücke, ein Silberschatz etwa sind im Stockholmer Stadtmuseum zu sehen. Selbst Münzen aus dem arabischen Raum sollen dabei sein.  Auch hier schon Winterpause, Birka ist auf einer anderen Insel und das Boot fuhr bis 15. August.

 

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