wieder Richtung Norden……

Und nun bin ich schon in Mittelitalien angekommen.

Aber der Reihe nach:

Von Reisebekannten hatte ich einen Tipp für gutes über Nacht stehen nahe Pompeji bekommen, der sich als Glückstreffer erwies. Es war eine ruhige und unbehelligte Nacht. Am nächsten Tag dann Pompeji und Herculanum, die beiden verschütteten Städte. Der Ausbruch des Vesuv 79 n.Chr. bescherte den Menschen unendliches Leid und uns einen Einblick in die damaligen Lebensumstände. Pompeji selbst wird gnadenlos vermarktet. An einem normalen Wochentag steht man mehr als man sieht. Unmengen an Fremdenführern begleiten noch größere Unmengen an Touristen durch die Stätte. Letztendlich konnte ich durch einen Seiteneingang bisschen schneller vorwärts kommen. Es ist ja ein Großteil der Stadt ausgegraben, das kann man nicht alles sehen und behalten. Das Forum gibt einen guten Eindruck und in der Villa Mistery sieht man sehr schöne Wandbemalungen und einen menschlichen Torso: der Abguss eines Hohlraumes in der Ascheschicht in der ein Mensch vergangen ist.

Und damit war meine Welterbemission in Süditalien erfüllt und ich wollte die Region schnell verlassen. Der hektische Verkehr ermüdet auf die Dauer schon und irgendwann reicht es dann. Nördlich von Neapel war ich nochmals auf einen bekannte Platz um Wasser aufzufüllen und wollte Haushalttag dort machen, Wäsche waschen und so. Nur war an dem Tag, der 25. April, Tag der Befreiung vom Hitlerfaschismus und der Waschsalon war zu.

Also Planänderung und den Haushalttag mit einem Fahrtag getauscht und so bin ich 50 km oberhalb von Rom zur Ruhe gekommen und hab dort gewaschen.
Unterwegs konnte ich einige Zeit immer an der Küste entlang fahren. Da gibt’s immer wieder schöne Ausblicke und, selten, auch mal offene Strandabschnitte, die man ohne Eintritt besuchen kann.

Die Gegend bei Cerveteri hatte ich schon auf der Herfahrt besucht, eine etruskische Nekropole gibt es hier, und so konnte ich noch eine schöne Wanderung machen und Natur genießen. Der Holunder blüht hier schon, auch Flieder, die Pappeln lassen ihren Flaum fliegen, die Wiesen blühen bunt und so langsam sieht man wieder Haselnusssträucher und die Olivenplantagen werden weniger. Hier nutzen sie vielfach Pinien an den Straßenrändern. Unten nur ein relativ schmaler Stamm und oben die ausladente Krone für viel Schatten. Das ist aber nicht überall so………

Bei Spoleto bzw. Perugia bin ich jetzt. Hier gab es eine romanische Basilika und ein kleines Tempelchen mit römischen Verzierungen der Langobarden aus dem 8. Jahrhundert zu sehen. Damit habe ich alle Standorte dieser Welterbestätte, verteilt in ganz Italien, gesehen.

Und morgen gehts zum ollen Franz von Assisi……………..   

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