in der Werkstatt………………

In San Miguel de Allende ist die Altstadt Welterbe.

1542 wurde die Stadt als San Miguel el Grande gegründet. Ihren heutigen Namenszusatz erhielt sie 1826 nach dem General der mexikanischen Revolution Ignacio Allende.

Reisende auf den Weg von Mexiko Stadt zu den Silberstädten im Norden rasteten hier. Zum Schutz der Silbertransporte wurde die Stadt befestigt. Im 18. Jahrhundert erblühte die Stadt, die wichtigsten Bauten entstanden im mexikanischen Barock. Die Kathedrale San Miguel Arcangelo, die Kirchen San Francisco oder San Felipe Neri. An der Plaza Prinzipal stehen Villen und Häuser im selben Stil.

Zum Welterbe gehört noch das Heiligtum des Jesus von Nazareth in Atotonilco. Es stellt das am besten erhaltene Bauwerk des mexikanischen Barock überhaupt dar. Am 20 Juli 1748 von Luis Felipe Neri de Alfaro gestiftet, ist insbesondere die Innendekoration einzigartig für die Entstehungszeit.

Ich hatte mir ein Hotel mitten in der Altstadt gesucht, musste den Bus woanders lassen, konnte dafür aber zu Fuß in die Stadt. Und das hat sich wirklich gelohnt. Die Kathedrale und andere Bauten wurden abends angestrahlt und Männermusikgruppen in diesen traditionellen mexikanischen Anzügen spielten überall vor Lokalen und sangen dazu. Unmengen von Leuten unterwegs, darunter viele Touristen. Ein ganz tolles Flair.

Und noch etwas gabs in San Miguel::

Die Ingrid und der Bernd, die beiden Schwabentrotter, die ich am Grand Canyon getroffen hatte, waren auch hier. Sie hatten Probleme mit den Bremsen und waren deshalb zu Matthias Heyer, einem Deutschen, der hier eine KFZ Werkstatt betreibt, gefahren. Standen fast schon eine Woche bei ihm auf dem Hof, die Stoßdämpfer ausgebaut und campierten da. Die Stoßdämpfer waren zur Reparatur in Mexiko Stadt. Das dauert natürlich. Und weil ich nun einmal da war, hat der Matthias auch gleich den Bus gecheckt. Ergebnis: auf der Fahrerseite war die Spurstange ausgeschlagen und einige Schrauben mussten nachgezogen werden. Ein Geschäft, das der Matthias betreibt zwischen Mexico, einer Niederlassung in den USA und einer Firma in Deutschland. Autos werden repariert, manchmal auch restauriert und Globetrotter bringen immer den Ablauf durcheinander weil sie weiterwollen. Alle werden überaus freundlich bedient und Internet, die private Dusche, Wasser für den Tank – alles ist verfügbar. Das Globetrotterrundrumwohlfühlpaket schlechthin. Nun werde ich wohl hier noch die Nacht verbringen und morgen starte ich wieder, die Arbeit ruft………

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