die letzten Tage…………..

Gestern bin ich bei Sevilla auf einem Zeltplatz gelandet – Pause – . Früh bin ich in Algeciras von dem Schlafplatz aus gestartet, auf dem ich schon die Nacht vor der Überfahrt nach Marokko verbrachte. Ich hab dann erstmal meinen „Haushalt“ wieder auf Vordermann gebracht. Einkaufen, Wäsche waschen und Auto sauber machen. Blöd bloß, das das Internet hier genauso wacklig ist wie im Hotel in Rabat, mit dem auch nicht viel anzufangen war.

Von Essaouira aus gings am Montag auf der Landstraße nach El Jadida. Soviel Eselkarren wie auf dieser Strecke hab ich in ganz Marokko nicht gesehen. Hier sind die Lebensverhältnisse offensichtlich schlechter als im übrigen Land. El Jadida, ist eine 200.000 Seelengemeinde aus der Almohadenzeit. Die Portugiesen legten hier im 15. Jahrhundert einen Stützpunkt an um ihre Schiffe auf dem Weg nach Indien mit Wasser und Proviant zu versorgen. Später wurde der Hafen befestigt und diese Befestigungen sind Welterbe. Es sind die Ersten der Portugiesen im Renaissancestil. Vieles ist nicht gut erhalten, vieles überbaut Die Befestigungsanlagen mit ihren abgeschrägten Mauern, das Waffenlager, welches später als Zisterne genutzt wurde und die im Manoeline Stil, ein Stil, dem ich wohl in Portugal noch öfter begegnen werde, gebaute Kirche Maria Himmelfahrt sind noch die am besten erhaltenen Gebäude.

Der Dienstag führte mich nach Rabat, die Hauptstadt Marokkos. Mit Beginn des französischen Protektorates 1912 bestimmte der französischen Gouverneur Rabat als seinen Sitz. Henri Prost entwickelte einen Bebauungsplan, dessen Umsetzung eines der ehrgeizigsten und kompaktesten Projekte für die Entwicklung einer Hauptstadt in Afrika hervorbrachte. Die historischen Viertel wurden in das Konzept integriert und so ergab sich eine harmonisch gewachsene Stadt. Rabat ist riesig und so hab ich mir ein Taxi genommen um die Hauptbestandteile der Erbestätte zu sehen. Die Kasbah Qudaias, von den Almohaden errichtet, gehört dazu, die Medina, die antike Stätte Chellah, das Quartier Habous de Diour Jamaa, Bauten der neuen Moderne, einer Medina nachempfunden sowie der Komplex der Hassan Moschee mit dem Hassanturm und dem Mohammed V. Mausoleum.

Am Mittwoch, meinem letzten Tag in Marokko wollte ich auf dem Weg zum Fährhafen in Tanger noch die Stadt Tetouan, deren Medina Welterbe ist, besuchen. Die Informationen zu dieser Stätte waren aber so spärlich, nicht einmal eine Moschee oder Madrasa wurde erwähnt, das ich das Vorhaben aufgegeben habe und direkt zum Hafen gefahren bin. 18:00 Uhr marokkanischer Zeit legte die Fähre ab und durch den Zeitunterschied war ich dann 21:30 Uhr wieder in Spanien.

Heute will ich nun den Schriftkram, wie diesen machen und morgen steht Sevilla auf dem Plan……………..

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