die letzte Welterbestätte in der Slowakei

in aller Herrgottsfrühe am Sonnabend bin ich losgefahren, Hronsek liegt nicht weit von Banska Bystrica, der ehemaligen Kupferstadt. Die Kirche ist nur lückenhaft ausgeschildert und so war ich wieder froh, dass ich mich auf das HERE auf dem Smartphone verlassen konnte.  Es war eine evangelische Kirche, nach dem Toleranzpatent Kaiser Leopold I. von 1681 errichtet. Alles aus Holz, kein Turm, in einem Jahr erbaut, so waren die Bedingungen. Was folgte war eine Fahrt durch die Landschaft Stiavnicke vrchy, eine Mittelgebirgslandschaft ähnlich dem Erzgebirge und genauso vom Bergbau durchlöchert. Touristisch ist das Gebiet gut erschlossen, Radwege sind überall zu sehen und auch einen Barbaraweg gibt es, 186 km als Rundweg in 9 Etappen zu gehen. Es werden dabei Sehenswürdigkeiten aus dem Bergbau, der Natur, Kirchen und andere technische Einrichtungen angelaufen. Hier grub man seit dem 13. Jahrhundert nach Gold, Silber, Kupfer und Blei bis die Vorkommen Ende des 19. Jahrhunderts versiegten. Es gibt ein umfangreiches Wasserhaltungssystem mit Teichen und Gräben in der Landschaft. Banska Stiavnica ist das Zentrum des Gebietes. Die erste Berguniversität gab es hier, 1762 gegründet. Schon 1627 wurde hier zum ersten Mal in der Geschichte mit Schwarzpulver untertage gesprengt. Die Stadt schmiegt sich an einen Hang, wird beherrscht von zwei Festungen und besitzt einen Wallfahrtsberg der bei schönem Wetter rege besucht wird und dessen Kirche und die Kapellen z.Z. rekonstruiert werden.

Ein Zeltplatz bei Levice noch in der Slowakei der nach meinem Campingführer schon geöffnet haben müsste erwies sich als geschlossen, sodass ich bis nach Komarom in Ungarn durchgefahren bin. Hier bin ich nun seit gestern und will das Schriftliche zur Slowakei erledigen. Morgen geht’s dann nach Pannonhalma, einer über 1000 jährige Benediktinerabtei  und dann will ich nach Budapes, wo ich hoffentlich die Freunde von Hungarian Taiko treffen werde. Darauf freue ich mich schon sehr………………

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