Und immer weiter in den Süden………

Es ist viel passiert in den letzten Tagen. Das Wichtigste zuerst: gestern sind die Preise für Sprit erhöht worden. Der Diesel kostet jetzt 1,46 € statt 1,45 € – Pech gehabt.

Aber Trogir stand auf dem Programm, eine der am besten erhaltenen romanisch – gotischen Städte in Osteuropa soll es sein. Schmale Gassen, viele schöne Häuser – toll restauriert, die St. Laurentius Kathedrale. Alles auf einer Insel zusammengedrängt. Das Kalksteinpflaster in den Straßen durch das viele Benutzen glatt und rutschig.

Einen Campingplatz gab es auch und so hab ich die Gelegenheit genutzt, die Wäsche zu waschen und auch sonst alles, was man an einem Haushalttag so macht.

Trogir ist nur ca. 15 km von Split entfernt. Hier gab es 2 Welterbestätten zu sehen.
In Split ließ sich der römische Kaiser Diokletian einen großen Palast bauen. Diesen bewohnte er ab 305 n.Chr. als er, als einziger römische Kaiser übrigens, von seinem Kaiseramt zurücktrat. Ab dem 7. Jahrhundert wurde der Palast mehr und mehr von Einheimischen als Rückzugsort von Kriegswirren genutzt. Und so ganz allmählich entstand daraus die Altstadt von Split. Einiges wurde abgerissen, viel neu hineingebaut oder umgenutzt. Aus dem Mausoleum des Kaisers wurde die Kathedrale des Heiligen Dominus, das Peristyl des Palastes der Vorplatz der Kathedrale. Auch hier, schmale Gassen, viele schöne historische Häuser und das obligatorische Kalksteinpflaster.
Split ist Heimat des Fußballvereines Hajduk Split der viele begeisterte Anhänger hat  und ein Knotenpunkt vieler Fährlinien und so kann man von hier aus viele der umliegenden Inseln erreichen. Ich habe das gestern genutzt um auf die Insel Hvar überzusetzen. Neben der Ortschaft Stari Grad hat sich eine Kulturlandschaft erhalten, die vor 2400 Jahren durch griechische Einwanderer erstmals gestaltet wurde und bis heute in Grundzügen erhalten ist. Es war eine schöne Wanderung durch eine liebliche Landschaft.

Später bin ich nun in die Berge des kroatischen Hinterlandes aufgebrochen um 60 km südlich von Split den ersten Standort einer vorwiegend bosnischen Welterbestätte bei Crjivica zu besuchen. Angehörige der bosnischen Kirche haben hier besondere Grabsteine aufgestellt in denen sich kirchliche und folkloristische Motive mischen. Der Ort ist nur 100 km von Mostar entfernt und so werde ich, ehe ich nach Dubrovnik fahre erstmal diese Stadt besuchen.

Nun bin ich mal auf das Grenzregime morgen gespannt……….    

Schreibe einen Kommentar

Deine Email-Adresse wird nicht veröffentlicht.

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmst du der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen