an der Atlantikküste Richtung Süden….

Auf dem Weg nun nach Glasgow bin ich auf die Halbinseln zwischen dem Firth of Lorn und dem Firth of Clyde Richtung Südwesten gefahren. Am Firth of Lorn und seine Fortsetzung ins Landesinnere, dem Loch Linnhe, liegt zunächst Fort William. Hier endet der Caledonian Kanal wieder mit einer Schleusenkaskade und der Ben Nevis, Großbritanniens höchster Berg, kann von hier aus bestiegen werden. Er ist nur 1345 m hoch, muss aber fast von Meereshöhe 0 m an bezwungen werden.

 An der Küstenstraße entlang trifft man immer wieder Castles, oder was davon übrig geblieben ist.

In Oban, auf halbem Wege, gibt es den McCaig´s Tower zu bewundern. Um 1900 eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme, finanziert vom Bankier John Stuart McCaig. Es soll wohl das Kolosseum in Rom imitieren, liegt auf einer Anhöhe über der Stadt und bietet daneben einen schönen Blick über den Hafen.
Und immer weiter, die Straßen am Atlantik dieser Halbinseln entlang wird die Besiedlung schnell dünn. Kleine Orte, dichte Wälder, in denen mancher sehr alte Baum zu finden ist, etliche Stellen an Urwald erinnern, findet sich hier auch eine Spezies deren Heimat ursprünglich Südamerika ist: Gunnera, unserem Rhabarber nicht unähnlich, hat Blätter bis zu 2m im Durchmesser und ist aus Zierpflanzengärten ausgewildert. Da sie frostempfindlich ist, hat sie bei uns wohl keine Chance zu überleben.

Der  Crinan Kanal spart Skippern das aufwendige runden der Halbinsel zwischen dem Firth of Lorn und dem Firth of Clyde. Für die Freizeitschifffahrt konzipiert, müssen die Schleusentore mit Muskelkraft geöffnet werden. Kraftraubend aber durch die Langsamkeit auch entspannend. Zudem bieten die Schleusen Flächen zum ruhigen Übernachten für Camper und manches historische Detail, wie eine kurbelgetriebene bewegliche Brücke gibt es zu sehen.

Inverary mit seinem Castle war war die letzte Station vor Glasgow. Wie viele andere Castles auch, wird es intensiv touristisch vermarktet und unter 25 – 30 Pfund nur an Eintrittsgeldern und Parkgebühren ist da nichts zu machen. Da das nicht so mein Ding ist, lass ich das eher links liegen. Die Stadt selbst, fast ein einziger Souvenirladen, ein Gefängnismuseum gibt es. Den kulinarischen Höhepunkt Großbritanniens, Fish und Chips, hab ich probiert – na ja. Und dann war da noch Glasgow……………..  

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