Schweden……

Nun mal ein Lebenszeichen von meinem zweiten Reiseabschnitt.

Am 17. Mai bin ich losgefahren um am 18. Mai nicht die ganze Strecke bis Rostock fahren zu müssen.
Gelandet bin ich in Raben, einem kleinen Örtchen im Hohen Fläming unterhalb von Berlin. Der Parkplatz war mitten im Dorf, aber durch Bewuchs gut abgeschirmt. Dort gibt es ein Naturparkzentrum, das sich vorbildlich um die vielen Wanderwege, inclusive einem 140 km langen Burgenwanderweg, kümmert. Die Gegend werde ich wohl später nochmal etwas länger besuchen.

Die Fährüberfahrt war unspektakulär, ein reiner technischer Vorgang.
In Umea, einem Küstenort in Nordschweden habe ich dann Manuela abgeholt um mit ihr die Reise ab da gemeinsam zu unternehmen.

Schweden hat sich in den 2 Jahren seit meinem letzten Besuch schon verändert.  Stellplätze sind verschwunden oder nur noch tagsüber nutzbar. Viele Plätze werden von lokalen Vereinen betrieben, Feuerholz liegt zur Benutzung bereit, Toiletten, meist Plumpsklos und technisch genauso perfekt wie die amerikanischen Gegenstücke, Abfallbehälter und vieles mehr findet man, aber immer mehr auch die Bitte um eine Spende. Früher war so etwas undenkbar.
Der Straßenverkehr ruhig und gemächlich, die vorgeschriebene Geschwindigkeit wird überwiegend eingehalten, faire Kontrollen, die angekündigt werden, gibt es zuhauf. Es geht also immer um die Sache, nicht um Abzocke. Die Preise für den Diesel um die 1,90 Euro mit marginalen Schwankungen.

In Umea der IKEA, aber auch sonst im ganzen Land gibt es immer mal wieder „Cash free“ Läden. Man kann nur noch mit Karte bezahlen, wobei, anders als in Deutschland, Kreditkarten auch für kleinste Beträge akzeptiert werden.  Die Zukunft lässt grüßen…….

Erste Mückenplagen waren zu bemerken, die Natur erwachte gerade und war ein ganzes Stück zurück gegenüber Deutschland. Die Wälder, gerade auch im Norden, machten einen viel intakteren Eindruck als die in Deutschland.

Jokkmokk, ein kleines Stück über dem Polarkreis gelegen, und die Nationalparks der Samen oben in den Fjells Richtung Norwegen war ein Ziel. Natürlich wollten wir Elche sehen und nach Jahren des Misserfolgs hatte ich schon keine Hoffnung mehr. Aber es war die Zeit, da die Elchkühe mit ihrem jetzt schon größeren Nachwuchs auf Wanderschaft sind und schon mal nahe der Straße stehen bleiben. Erfolg also auf ganzer Linie und auch einige Herden von Rentieren waren zu sehen.
Die bemalten Bauernhäuser in Hälsingland, die Kupfergrube Falun und letztendlich auch Stockholm waren weitere Stationen. Zuguterletzt waren wir mit der Fähre noch auf Gotland um die alte Hansestadt Visby zu besuchen.

Insgesamt also knapp drei schöne Wochen, am Anfang nicht sehr warm, aber mit viel Sonne und am Ende doch schon mit 25 Grad, aber dafür sehr windig.
Vorgestern gings nun mit der Fähre wieder zurück und es wird Zeit, die nächsten Monate zu planen……….

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