und nochmal Rom………

Und dann kam Rom selbst……
Freunden haben sie den Camper aufgebrochen, auf vielen Parkplätzen wurde ähnliches berichtet und so bin ich auf einen Camper Stellplatz gefahren. Der hatte alles, was man braucht, Dusche, Toilette und sicher stand der Bus auch. Die Metro war nur hundert Meter weg. Da konnte ich gut die Stadt besuchen. Alle Sehenswürdigkeiten, die ich sehen wollte, waren mit der Linie zu erreichen.

Rom hat genau genommen nur eine halbe Welterbestätte, die antike Altstadt. Das Forum Romanum mit den bekannten Verdächtigen: Kolosseum, das Forum Romanum, die Siegessäulen von Hadrian und Marc Aurel und was es sonst noch alles gibt. Die andere Hälfte sind die exterritorialen Stätten des Heiligen Stuhles, wie die Päpstlichen Kirchen, der Lateranpalast und, extra genannt, die Kirche Sankt Paul vor den Mauern. Da war trotz Metro viel Laufarbeit dabei.

Was bleibt: viele Bilder, das Erstaunen über die so ganz andere Geschichte der Stadt als ich das bisher gedacht hatte. Rom, zur Zeit des Römischen Reiches Millionenmetropole, um das Jahr 800 fast entvölkert und später durch das Christentum zur Hauptstadt der christlichen Weltreligion aufgestiegen.

Die zweite Welterbestätte, die sich in Rom befindet ist die des Heiligen Stuhls. Der einzige Staat, dessen ganzes Territorium eine Welterbestätte ist. Petersdom, der Petersplatz, der apostolische Palast – Wohnsitz des Papstes und die Vatikanischen Museen. Das wars dann auch schon.
Nur eine Attraktion noch: die Schweizer Garde! Die Jungs wissen um ihre Skurrilität und possieren entsprechend in der Öffentlichkeit.
Die Leoninische Mauer ist die Grenze des Staates.

Viele Gegensätze gibt es in der Stadt: das Geruhsame der Leute auf den Straßen und die Hektik, sobald sie eine Metro betreten und anfangen zu rennen. Das scheinbare Chaos auf den Straßen, das doch so viel mehr Rücksichten untereinander kennt.

Jetzt bin ich kurz vor Neapel, nach einer Fahrt durch die Region Latium. Steile Berge bis fast 2000 m Höhe, auch hier die Ortschaften oben auf den Bergkuppen, die Apfelbäume blühen, Mandelbäume sowieso und auch Kirschbäume sind schon soweit. Olivenplantagen ziehen sich die Hänge hinauf und bei 20 Grad ist richtig schöner Frühling hier.
Pause war zwischendurch in Maenza, einem hübschen kleinen mittelalterlichen Ort mitten in den Abruzzen. Und am Zisterzienserkloster Fossanova, heute leben hier polnische Glaubensbrüder und der Todesort von Tomas von Aquin ist es auch, bin ich gestern vorbei gekommen………..   

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