Stau im Nationalpark!!

Salt Lake City war für mich nicht der große Renner, ich hatte mir das alles pompöser und größer vorgestellt. Die Einrichtungen der Mormonen liegen in der Innenstadt, im sog. Tempelsquare. Ein eigener Bezirk, in dem die Gebäude zusammengefasst sind. Die Verwaltung, Bibliothek, gleich 2 Visitorcenter, ein Kongresszentrum, das größte der Welt mit 21.000 Sitzplätzen und im Tabernakel, eine Art Konzertsaal, die größte Orgel der Welt mit 11.600 Pfeifen befinden sich hier. Die Orgel wird auch vorgeführt. Zuvor lässt die Orgelspielerin aber auf der Bühne eine Stecknadel fallen, die man ganz hinten hört, als wäre sie nebenan gefallen. Eine unwahrscheinliche Akustik. Viele junge Leute, die die Besucher in allen möglichen Sprachen ansprechen. Freundlich aber nicht aufdringlich. Kein Mann von den Mormonen ohne Schlips. Die Stadt selbst, kaum Straßennamen, nur Nummern, moderne Gebäude, großzügig, die Straßenbahnen von Siemens, ein weitläufiges Unigelände. Schöner war da schon die Fahrt auf Antelope Island, ein Tipp von Dietmar, auch einem Weitgereisten, auf Facebook. Die große Insel liegt im Salz See. Man kann baden, wandern und vor allem Tiere sehen. Die dortigen Antilopen und auch Büffel hab ich nicht nur gesehen, sondern auch fotografieren können.

Nach SLC änderte sich schlagartig die Landschaft. Grün wars nun, Nadel- und Laubbäume, die Landwirtschaft muss noch bewässern, aber es sieht mal wieder wie zu Hause aus.

Der Yellostone Nationalpark begann mit einem Schock: 10 km Stau bei der Einfahrt und nur ca. 11 km in fast zwei Stunden. Nicht unbedingt die Massen, sondern eine Büffelherde war es. Alle wollten Fotos und nichts ging mehr. Erst als ein Ranger die Leute weiterwinkte lief es wieder. Ansonsten Yellostone, der größte Park der USA, 60 % aller Geysire weltweit gibt es hier, Bären, Wölfe, Elche, Bisons und jede Menge anderes Getier. Natürlich spektakuläre Landschaften, den Lake Yellostone, grandiose Kulisse die Rocky Mountains dahinter, die unberührteste Natur der USA ist in einigen Ecken zu finden. Geangelt wird wie verrückt, campen kann man hier, wandern sowieso, mit Pfefferspray gegen Bären ausgerüstet.

Einen Wolf hab ich gesehen, Bisons laufen überall rum, da hat man keine Not, ein Tier das ich kurzzeitig für eine Elchkuh hielt aber das war bestimmt eine Hirschart.

Fahren muss man in diesem Park auch viele Kilometer. Überall sind Parkbuchten, Picknickplätze, Aussichtspunkte, da sucht sich dann jeder sein Refugium.

Ein Tag ist für einen Besuch eigentlich zu wenig, aber ich hab einen Eindruck bekommen. Und nun hält mich eigentlich nichts mehr um wieder nach Kanada zu wechseln, gleich nach der Grenze gibt es eine Welterbestätte der Indianer………………

 

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