Das 500. Reformationsjubiläum zu feiern und das an authentischem Ort, in Wittenberg, reizte sehr und so hab ich mich mit einer lieben Freundin aufgemacht und die Stadt zu ihrem großen Feiertag besucht. Bis Coswig sind wir mit dem Auto gefahren, um dann mit dem Zug die letzten Kilometer zurück zu legen. Eine gute Entscheidung, konnten wir doch dort direkt vor dem Bahnhof entspannt parken.
In der Stadt war jede Menge los. Auf Straßen und Plätzen war das Reformationsfest zu erleben. Mittelalterliches Flair, Buden und Stände boten allerlei feil und die Gedenkstätten hatten sich fein gemacht. Die Ausstellung Cranachs Welt, die Stadtkirche, die Schlosskirche und die Innenstadt, alles frisch renoviert und schick.
Der Besucherandrang hielt sich in Grenzen, ich hatte da mehr erwartet. Trotzdem waren alle Veranstaltungen schnell voll und so musste man sich sputen und beizeiten da sein.
Der offizielle Teil bestand aus einem Festgottesdienst in der Schlosskirche und anschließend in einem Festakt im Stadthaus, natürlich nur geladene Gäste, nichts für uns.
Fürs Volk wurde jedoch der Festgottesdienst in eine, Exerzierhalle genannte, Festhalle übertragen. Was in der ARD gezeigt wurde, war da auch zu sehen. Zusätzlich gab´s eine Geburtstagstorte, Kaffee und natürlich die Reformationsbrötchen.