Jaroslawl, die Hauptstadt des touristischen „Goldenen Zirkels“……..

gestern habe ich nun nach fast 1000 km Jaroslawl erreicht. Ich konnte viel auf der Autobahn M7, von Moskau Richtung Osten führend, fahren, sodass ich ziemlich vernünftig vorwärts gekommen bin.  Die Stadt hier ist ein mittleres Verwaltungszentrum mit ca. 600.000 Einwohnern und einer Altstadt deren Gestaltung auf der Anordnung eines Bebauungsplanes von Katharina der Großen im Jahre 1778 zurückgeht. Diese Pläne wurden zu der Zeit für alle Verwaltungssitze des Russischen Reiches erstellt. Es gibt hier eine klassizistische Bebauung, 2 bis 3 Stockwerke hoch, die der Altstadt eher den Charme eines Landstädtchens verleihen. Vorher war die, 1010 von Jaroslaw dem Weisen gegründete, Stadt mit Holzhäusern bebaut, die immer mal wieder Feuersbrünsten zum Opfer fielen. Erst 1506 wurde das erste Steinhaus, die Maria Verklärungs Kathedrale, gebaut, dem nach und nach weitere folgten.

Die Stadt, an dem Zusammenfluss von Wolga und Kotorosi gelegen, wurde schnell reich durch schwunghaften Handel und Handwerker, die Leder oder Silber verarbeiteten sowie Textilien und Kosmetika und Parfüme herstellten.  Es gibt deshalb eine große Anzahl von Kirchen in der Altstadt, welche von vermögenden Bürgern gestiftet wurden. Praktisch von keinem Platz in der Altstadt sieht man keinen Kirchturm und alle sind irgendwie mehr oder weniger gut erhalten.

Leider kann man hier, wie in vielen russischen Städten, keine vernünftigen Fotos von Häusern oder anderen städtischen Einrichtungen machen da überall irgendwelche Leitungen langführen, O Bus, Strom oder sonst was.

Vielleicht noch ein Wort zum Abenteuer Tanken: die Säulen hier in Russland können von der Kasse aus abgeschaltet werden und sind das in der Regel auch. Also erst an der Kasse bezahlen, dann wird der Betrag freigeschaltet oder ein Tankwart betankt und du gehst derweil rein und wartest bis der fertig ist. Geht alles, ist aber erstmal ungewohnt. Preis übrigens 29,- € für 61 Liter und das ist der teurere Diesel!

Ich will es kaum glauben, aber nun ist es bald vorbei, morgen geht es in den Norden, Ferapontowo erstmal und dann weiter hoch. Die beiden Stätten können nur mit dem Boot erreicht werden. Im Netz hab ich dazu nichts gefunden, was ich lesen kann. Bin mal gespannt wie das wird. Ja, und  dann geht es schon nach St.Petersburg, der letzten Stadion meiner Reise……………….

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