Gestern habe ich den typischen touristischen Hop on Hop off mitgemacht. Bei La Spezia an der ligurischen Küste gibt es einen Cinque Terre genannten Streifen Steilküste in den 5 Ortschaften hineingebaut sind und entweder mit dem Boot oder der Bahn erreichbar sind. Ich hatte mich für die Bahn entschieden und so fährt man ein bisschen, schaut die Ortschaft an und fährt zur nächsten. Ist am Ende ziemlich anstrengend.
Zuvor hieß es:
Wer hat, der kann……..
Und so bieten die Medici Villen immer einen guten, wenn nicht atemberaubenden Blick über die Umgebung. Eingebettet in aufwändig angelegte Gärten, vermittelten sie ein völlig neues Lebensgefühl zwischen den mittelalterlichen Burgen des Adels und den Bauernhöfen der städtischen Patrizier und wurden so zum Vorbild für so manches fürstliches Palais in Europa. Einige liegen zwar in Florenz, viele jedoch in einem mehr oder weniger großen Umkreis.
Und dann Pisa. Der Domplatz, die Piazza del Miraculi, oder Platz der Wunder ist Welterbe.
Alles ist aus Marmor gebaut, der Dom, der Campanile – rund und schief, auch das Baptisterium – die Taufkirche und zuletzt der Composanto Monumentale, der monumentale Friedhof. Im 11. Jahrhundert begann der Bau vor den Toren der Stadt auf einem versandeten Hafen der alten Römer, die Ursache für die Schieflage von Turm und zum Teil auch des Domes.
Und zuletzt noch: ein Treffen mit Ingrid und Bernd stand auf dem Programm. Die Beiden hatte ich in Mexiko kennengelernt und nun wollen sie wohl bis in die Türkei. Es gab viel zu erzählen und die Steinbrüche des Carrara Marmors haben wir noch zusammen erkundet. Die Abbaumethoden doch ziemlich verrückt. Hoch oben in den Bergen wird der Marmor gesägt und nicht gebrochen. Die Zufahrten steil und schwindelerregend. Das Bild spricht wohl für sich. ……..