Verteidigungsanlagen von Vauban

2008 wurde aus dem Gesamtwerk von Sebastien Le Prestre de Vauban (1633 – 1707) 12 bespielhafte Werke ausgewählt und in die Welterbeliste eingetragen. Es beinhaltet verschiedene Festungsbauwerke wie eine Zitadelle, städtische Befestigungen und Festungsstädte. Gebirgsbastionen gehören dazu wie auch Meeresforts oder Batteriestellungen. Insgesamt hat Vauban in 56 Jahren 33 Festungen geplant und für 160 weitere Befestigungen über 400 Projekte entworfen. Darüber hinaus war er an der Modernisierung vieler weiterer Befestigungen beteiligt. Vauban ist auch der Schöpfer des als „Eiserner Gürtel“ bekannten Systems von Festungen entlang der Außengrenze Frankreichs unter Ludwig XV. Dieses Festungssystem hat wesentlich zur Festigung der Grenzen in Europa beigetragen. 12 dieser Anlagen sind es auch, die UNESCO Welterbe geworden sind. Es sind die Anlagen in Arras, Longwy, Breisach am Rhein, Besancon, Briancon, Mont Dauphin, Villefrance-de-Conflent, Mont Louis, Blaye, Saint-Matin-de-Re, Camaret-sur-Mer, und Saint Vaast-la-Hougue.

Sein Werk war typisch für Befestigungen der Neuzeit wobei er das Bastionsprinzip fest im westlichen Festungsbau verankerte. Die Arbeiten Vaubans spielten bis weit in das 19. Jahrhundert hinein eine entscheidende Rolle und haben den Festungsbau auch in Amerika, Russland, der Türkei, aber auch im Fernen Osten beeinflusst.

8.April 2017

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