Universität und Altstadt von Alcala de Henares

Alcala de Henares war die erste Stadt der Welt, die auf Grund der Bedürfnisse der Universität weiterentwickelt wurde. Sie wurde deshalb 1998 in die Welterbeliste eingetragen.
Die Römer gründeten im 1. Jahrhundert eine Siedlung und namens Complutum, die schnell zur Stadt aufstieg. 711 eroberten die Mauren die Stadt, bauten aber auf der anderen Seite des Flusses eine eigene Burg. 1118 mit der Reconquista wurde die Stadt wiedererobert, die bald auch eine große jüdische Gemeinde hatte. 1499 gründete Jimenez de Cisneros, Bischof von Alcala, die Universität. Sie ist damit neben der von Salamanca die älteste Spaniens. Die Universität und deren Bedürfnisse prägten fortan das Stadtbild entscheidend und es wurde das Idealbild einer Stadtkommune, eine „Civitas Dei“ – eine Gottesstadt angestrebt. Damit wurde Alcala zur Modellstadt  für viele Stadtgründungen, insbesondere von Universitätsstädten Lateinamerikas. Der besondere Schwerpunkt der Stadt und der Universität liegt auf der Literatur, ist doch hier Cervantes zur Welt gekommen.
1836 verlegte man die Universität Complutense nach Madrid, was die Bedeutung der Stadt sinken ließ. 1977 nahm man die Tradition wieder auf und gründete die Universität neu.
Zu sehen ist das Geburtshaus von Cervantes, die Kathedrale und viele Gotteshäuser, Konvente und Palais.
Die Touristinfo hat einen Stadtplan und erklärt alles auf Englisch.

30. Juni 2017

 

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