1988 wurde das historische Zentrum der Stadt, gelegen auf einer Insel, welche durch 2 Arme des Flusses Ill gebildet wird, in die Welterbeliste eingetragen. Das Gebiet ist seit ca. 1200 v.Chr. besiedelt, zuerst wohl von Galliern. 12 v.Chr. ist ein römischer Außenposten, gegründet vom römischen Feldherren Drusus, belegt. Im Mittelalter gehörte die Stadt zum Heiligen römischen Reich Deutscher Nation und wurde von den beiden Patrizierfamilien Müllenheim und Zorn dominiert, welche die Stadt zu wirtschaftlicher Blüte brachten. 1262 schlug die Bürgershaft den Bischof in der Schlacht von Hausberg und machte damit den Weg frei für eine Entwicklung zur freien Reichsstadt. 1332 konnte die Vorherrschaft der beiden Patrizierfamilien beendet werden und mit der Dominanz der Zünfte entstand so etwas wie eine erste freie Republik in Deutschland. Die Verfassung der Stadt gestand seit 1482 den Zünften 2/3 der Ratssitze zu. In der Stadt fand 1349 das erste große Judenprogrom Deutschlands anlässlich einer Pestepidemie statt.
Anfang des 14. Jahrhunderts bekam das Münster seinen nördlichen Turm das damit bis 1874 das höchste Gebäude der Welt war. Johannes Gutenberg wirkte hier und so war die Stadt schon früh auch ein Zentrum der Reformation. 1681 wurde die Stadt mitten im Frieden durch Frankreich besetzt und verblieb da bis 1871. Bis 1918 war sie wieder deutsch und kam danach wieder zu Frankreich. Die Stadt ist von kriegsbedingten Schäden vielfach verschont geblieben und so finden sich Häuser verschiedener Epochen im Altstadtbild.
In der Touristinfo gibt’s einen kostenlosen Stadtplan, weiteres Infomaterial durch baubedingte Einschränkungen jedoch nicht.
7. April 2017
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- Straßburg – Palais Rohan
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- Straßburg – Kathedrale Notre Dame
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- Straßburg – Speicherhäuser aus dem 14. Jahrhundert
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- Straßburg – Innenstadtflair
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- Straßburg – das Fischer- und Gerberviertel
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- Straßburg – Brücke am Ende der Insel