Pergamon und seine vielschichtige Kulturlandschaft

Pergamon wurde im 3. Jahrhundert v.Chr. von einer Attaliden Dynastie als Hauptstadt gegründet. Über viele Jahrhunderte war die Stadt geistiges, wirtschaftliches und künstlerisches Zentrum der Ägäis Region und darüber hinaus. Sie wurde 2014 in die Welterbeliste eingetragen.

Die Stadt liegt an den Hängen des Kale Berges und ist in dessen steiles Gelände hineingebaut. Monumentale Reste der einstigen Metropole sind noch zu sehen. Der Athene Tempel, teilweise wieder aufgerichtet und größtenteils aus dem Fels gehauen, die Fundamente des Zeus Altares, dessen Aufbauten heute im Pergamon Museum in Berlin zu bestaunen sind, das steilste Theater der römischen Welt, damals eine Meisterleistung der Bauleute, die Ruinen der Herrscher Paläste und vieles andere ist noch zu sehen.
In der Zeit der Dynastie wurde die größte, damals existierende, Bibliothek aufgebaut. Das Pergament hat auch deshalb seinen Namen von der Stadt.

Nach 133 v.Chr. ging die Stadt an die Römer, die die vorhandenen Bauten nutzten und weitere hinzufügten. Unter den Römern war Pergamon viele Jahre Hauptstadt der Provinz Asia. Auch der berühmte Arzt Galen betrieb in der Stadt ein Asklepion in dem er Menschen heilte.
Als das Oströmische Reich in das byzantinische Königreih aufging sank die Bedeutung Pergamons, da sich die Handelsrouten und die politischen Zentren von der Ägäis Region nach Westanatolien, nach Istanbul (Konstantinopel) verlagerten.

06.Juni 2024

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