Palmenhaine von Elche

Die Übertragung von Anbaukulturen der Dattelpalme von Nordafrika nach Europa/Spanien und das Anlegen eines Bewässerungssystems nach Vorbild der Oasen war der Grund, das das sog. Palmeral von Elche 2000 in die Welterbeliste einzutragen.

Bereits ca. 500 v.Chr. brachten die Karthager die Dattelpalme in das Gebiet. Datteln waren zu dieser Zeit energiereiches Nahrungsmittel der Seefahrer. Nach der Eroberung des Gebietes durch die Mauren intensivierten diese  den Anbau und schufen ein umfangreiches Bewässerungssystem welches heute noch z. T. intakt ist. Die Palmen wuchsen entlang der Wassergräben und beschatteten die eingeschlossenen Felder. Eine Kulturtechnik, die die Mauren aus der Bewirtschaftung von Oasen mitbrachten. Neben Datteln wuchsen noch die Feldfrüchte, bewässert vom selben Graben. Gespeist werden die Gräben vom Wasser des Flusses Vinelopo, welcher vollständig kanalisiert durch die Stadt fließt. Es gibt einen Gürtel von Palmenhainen durch die Stadt. Alle mehr oder weniger bewirtschaftet, nehmen sie eine Fläche von 200.000 qm ein und umziehen die Stadt mit einem Grüngürtel. Im Jardin Huerto Del Cura, einem Garten mit vielen exotischen Pflanzen gibt es eine Besonderheit, die Palmera Imperial, die Kaiserpalme. Sie ist der Königin Sissi gewidmet worden als sie den Garten besuchte. Sie besteht aus einem Stamm, der 7 Austriebe entwickelt hat. Einen Stadtführer und einen Flyer mit einem Palmenrundweg gibt es auf Deutsch in der Touristinfo.

6. Mai 2017

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