Nationalpark Thingvellir

ist mit dem Areal des Althing und dem Gesetzesberg, welches an dieser Stelle 930 das erste Mal zusammentrat, hat feine tiefe symbolische Bedeutung für das Selbstbewusstsein der Isländer. Von 930 bis 1798 kamen die freien Isländer hier 2 Wochen im Sommer zur Rechtsprechung und zum Erlass neuer Gesetze zusammen. Aus diesem Grund wurde 2004 das Areal in die Welterbeliste eingetragen. Die Besiedlung Islands geschah in der Zeit von 874 bis 930. Ingolfur Arnarson war der erste Siedler und weitere folgten aus Skandinavien und den britischen Inseln. Um das Zusammenleben zu regeln wurde 930 das Althing gegründet. Nach einer Zeit blutiger Streitigkeiten wurde 1262 der Treueeid dem norwegischen König geleistet. Im 16. Jahrhundert kommt Island mit Norwegen unter die Herrschaft der dänischen Krone. Am Gesetzesberg wurde am 17.6.1944 die isländische Republik ausgerufen. Das Areal der Welterbestätte liegt in der Vulkan- und Spaltenzone, welche mitten durch Island geht. Diese ist Teil des nordatlantischen Rückens, der die nordamerikanische- von der eurasischen Kontinentalplatte trennt. Im Gebiet selbst ist der Gesetzesberg zu besichtigen. Reste der Behausungen, Stein- und Torfmauern sind noch vorhanden. Alles ist gut durch Wege erschlossen und ausgeschildert. Info Material gibt es an 2 Visitorcenter.

Gesetzesberg

Thingvellir – Gesetzesberg im Vordergrund, dahinter eine Lavamauer,  dazwischen eine tiefe Erdspalte

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Weg zwischen zwei Lavawänden

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Thingvellir: mit Wasser gefüllte Erdspalte scheinbar bodenlos

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