Monumentale Erdarbeiten bei Poverty Point

Auf Grund der sehr umfangreichen, in seiner Zeit(ca. 3700 v.Chr.) ungewöhnlichen Erdarbeiten wurde die Stätte 2014 in die Welterbeliste eingetragen.
Ca. 40.000 – 20.000 v.Chr. wanderten über die Landbrücke zwischen Alaska und Sibirien die ersten Menschen nach Nordamerika ein. Zur Zeit der Ankunft von Kolumbus lebten zwischen 2 und 18 Mill. Menschen hier.
Zwischen 3.700 und 3.100 v.Chr. errichtete eine Gruppe davon diese mächtige Anlage. Man geht davon aus, dass bis zu 1 Mill. qbm Erde hier bewegt wurden. Eine Ebene, Plaza genannt, wird im Halbkreis von 6 Wällen umschlossen, die ihrerseits von 5 Wegen durchbrochen werden. Auf diese Weise werden die Wälle in 6 Sektionen getrennt. Weiterhin besitzt die Anlage 6 verschieden große Hügel, 2 innerhalb und 4 außerhalb der Wälle. Die Plaza hat eine Länge von 600 m und eine Fläche von annähernd 14 ha. Der Radius des äußeren Walles beträgt ca. 600 m.
Die 6 Wälle und 6 Erdhügelsollen als Modell der Welt gelten. 6 Richtungen gibt es, neben den Himmelsrichtungen noch oben und unten. Mit der Öffnung sind die Halbkreise nach Osten, zum Sonnenaufgang hin gerichtet. Man sagt, die Anlage strahlt Harmonie aus und soll damit Gefahren abwehren.
Bei Ausgrabungen sind tausende Artefakte gefunden worden. Speisereste, verbrauchte Werkzeuge zumeist. In der Ebene, der Plaza, jedoch sind ausschließlich neue Teile gefunden worden.
Der Name des Ortes stammt Sarah und Phillip Guier, die 1843 hier eine Farm errichteten und der das harte Leben der Farmer hier widerspiegelt.
Es gibt ein Besucherzentrum und man kann einen Rundweg mit 20 Stationen ablaufen.

23.Mai 2019

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