Kurische Nehrung

Sie wurde 2000 in die Welterbeliste aufgenommen. Grund war eine 5000 Jahre währende kulturelle Leistung der dort lebenden Menschen zur Erhaltung dieses einmaligen Landstriches. Früher bestimmte Treibsand das Leben auf der kurischen Nehrung Häuser wurden immer wieder verschüttet und die Bewohner mussten an anderer Stelle wieder neu bauen. Sturmfluten forderten ihren Tribut an Land und auch an Menschenleben. Im Mittelalter benutzten die Heere des Deutschen Ordens die Nehrung um schneller nach Norden bzw. Süden zu kommen. Anfang des 19. Jahrhunderts begann Gottlieb David Kuwert (1748-1827), Besitzer der Poststation, mit der systematischen Baumpflanzung und leitete damit die Rettung ein, nachdem im 16.- 18. Jahrhundert fast alle Wälder der Nehrung vernichtet worden waren. Die Orte Juodkrante und Nidda sind heute Seebäder mit vergleichsweiser mondäner Ausstattung. Nidda kann darüber hinaus noch das Sommerhaus Thomas Manns vorweisen. Es ist heute als Museum zugänglich. Infos gibt es, auch in Deutsch, bei der Touristinformation in Klaipėda (Memel). Die Nehrung erreicht man mit der Autofähre in 10 Minuten. Ein Stück des Weges nach Nidda ist eine Art Maut zu entrichten. Die Fähre und die Maut bezahlt man jedoch nur einmal. Einen Tag sollte man mindestens einplanen.

13.September 2014

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Binnenseite der Nehrung bei Nidda

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das Haus Thomas Manns in Nidda

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