Das Schloss, Wohnsitz der Königsfamilie, wurde 1991 in die Welterbeliste aufgenommen. Wesentlicher Grund dafür war ein barockes Theater, was noch in seinem gesamten Bestandteilen erhalten ist, sowie ein chinesisches Schlösschen in einer ebensolchen Gartenanlage gelegen.
Ein erster Vorgängerbau, ein königliches Lustschloss, wurde bereits1580 auf der Insel Lovön im Mälarensee errichtet. Es wurde für die Königin Katharina Jagiellonica (Katharina von Polen) gebaut. 1661 erwarb es die Witwe des schwedischen Königs Karl X. Gustav. Aber bereits am 30.2.1661 brannte das Schloss bis auf die Grundmauern ab. Daraufhin errichtete man den heute zu sehenden Barockbau. Nicodemus Tessin d.Ä. war der Architekt. Nicodemus Tessin .d.J, sein Sohn, vollendete den Bau um 1681 und legte den Barockgarden an. Als 1762 das Theater abbrannte, lies Königin Luise Ulrike von Preußen durch den Architekten Carl Frederik Adelcranz das chinesische Schlösschen im französischen Rokoko errichten Gleichfalls vom Architekten wurde das Theater neu errichtet. Es ist heute eines der am besten bewahrten Barocktheater Europas mit noch originaler Bühnentechnik. Um die 30 Bühnenbilder sind noch erhalten.
Das Schloss ist weiträumig ausgeschildert und war auch noch zu besichtigen. Eine radikale Einschränkung der Öffnungszeiten findet auch hier statt. Infomaterial, auch in Deutsch, knapp gehalten, war verfügbar.
31. August 2016
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- Drottningsholm – Schloss Gartenseite
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- Drottningsholm – Chinesisches Schlösschen
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- Drottningsholm – Theater von 1762
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- Drottningsholm – Garteneingang
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- Drottningsholm – Guard Tent, eine Nachbildung