Es wurde 1993 in die Welterbeliste eingetragen. Gegründet wurde es 1690 vom Fürsten Constantin Brancoveanu, Herrscher der Wallachei, welcher später heiliggesprochen wurde. Es ist ein rumänisch – orthodoxes Nonnenkloster, welches noch aktiv genutzt wird. Das Kloster ist ein einzigartiges Beispiel der postbyzantinischen Bauweise. Die gesamte Anlage ist im sog. Brancoveanu Stil errichtet, ein rumänischer Stil, der für mehr als 100 Jahre die Architektur der Wallachei prägte. Er vereinigt Renaissance- und Barockelemente mit Details aus der orientalischen Architektur. Noch heute existiert das Kloster in der Gebäudesubstanz wie zur Zeit der Errichtung. Es ist von einer äußeren, kleinen Mauer umgeben. Den inneren Hof bilden auf 3 Seiten Gebäude, nur auf der 4. Seite gibt es eine Mauer. In der Mitte steht die 1693 – 1697 errichtete Kirche auf kreuzförmigem Grundriss. Das Kloster umgeben in jede Himmelsrichtung eine Kapelle oder eine Einsiedelei. Nur die westliche Kapelle ist in den Bau integriert und befindet sich über dem Refektorium. Das Kloster ist ausgeschildert, vom Westen kommend muß man durch Horezu durchfahren. Info Material gibt es keines.
20. Mai 2016
Horezu – Klosterkomplex mit Umfassungsmauer
Horezu – St. Constantin und Elena, die Hauptkirche