Kirchen von Moldawien

Zu dem Welterbe, welches 2010 in die Liste aufgenommen wurde, gehören 8 Kirchen. Der Ursprung der Errichtung vieler dieser Kirchen ist das Versprechen Stefan des Großen, Fürst der Moldau in der 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts, für jeden Sieg auf dem Schlachtfeld eine Kirche oder gar ein Kloster zu stiften. Durch die vielen von ihm geführten Kriege gegen Ungarn, Polen und die osmanischen Truppen, kam es im Laufe der Zeit zur Errichtung von 44 Kirchen rund um den Amtssitz in Suceava. Aber auch seine Nachfolger ließen weiter solche Kirchen bauen. Die Besonderheit dieser rumänisch orthodoxen Kirchen liegt in der außerordentlich aufwändigen und z.T. in Blattgold ausgeführten inneren und äußeren Bemalung. Nicht alle Kirchen haben jedoch eine äußere Bemalung. Diese hatte den Zweck, Szenen aus der Bibel für das einfache Volk anschaulich zu machen. Die Malereien wurden in Freskotechniken ausgeführt und haben starke byzantinische Einflüsse aus der Ikonenmalerei. Im Kloster Putna, einem nicht zum Weltkulturerbe gehörendem Kloster ist Stefan der Große begraben. Die Malerei dort ist vollständig restauriert und sehr sehenswert. Alle Kirchen sind ausgeschildert und haben Informationsmaterial zur Verfügung.

27. Mai 2016

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