Ivrea – Industriestadt des 20. Jahrhunderts

In Ivrea entwickelte und realisierte der Sohn des Gründers des Olivettikonzerns, Adriano Olivetti, seine Theorie der Gemeinschaftsbewegung, vergleichbar mit der Gartenstadtbewegung in Deutschland. Bis in die 60iger Jahre hinein wurden die Gebäude realisiert. 2018 wurde das Ensemble in die Welterbeliste aufgenommen als ein Beispiel dafür, wie man stadtplanerisch auf die Herausforderungen des sozialen und wirtschaftlichen Wandels reagieren kann.

Es entstanden seit den 30iger Jahren, aber verstärkt nach 1945 nicht nur Produktionsgebäude mit komplett verglasten Fassaden für gute Innenbelichtung, sondern auch Sozialgebäude wie Arztpraxen oder Kinderbetreuungseinrichtungen. Für die Pausenversorgung wurde eigens eine Kantine außerhalb der Produktionsräume errichtet um auch eine angemessene Erholung in den Pausen sicherzustellen. In Fabriknähe sind mehrere Wohnkomplexe errichtet, die gleichzeitig ein naturnahes Wohnen ermöglichen.

Da sich der Schwerpunkt der Produkte hin zu digitalen Geräten verlagerte, ist auch ein Wandel in den Gebäuden sichtbar. Mitte der 80iger Jahre wurde noch ein Bürokomplex errichtet, während sich in den Produktionsgebäuden zunehmend Fremdfirmen etablieren.

Zum Komplex gehört ein Visitorcenter, deren Personal freundlich Auskunft in Englisch gibt.      

27.04.2022

 

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