Der sog. Komplex von Belem ist ob seiner Bedeutung und Symbolik für das Zeitalter der Entdeckungen im 15./ 16. Jahrhundert und der Rolle die dabei portugiesische Seefahrer spielten 1983 in die Welterbeliste eingetragen worden.
Das Kloster der Hieronymiten, der Orden des heiligen Hieronymus, wurde von 1501 bis 1601 gebaut. Das Erdbeben von 1755 überstand es ohne größere Schäden und 1834 wurde es aufgelöst. König Manuel I. ließ es bauen und übergab es den Hieronymiten damit diese für die Seefahrer, die in die Neue Welt aufbrachen beständig beteten. Anlass war außerdem die Rückkehr Vasco da Gamas kurz vor Baubeginn von seiner ersten Weltreise und das Bestreben, mit dem Bau das Andenken an Prinz Henry der Navigator zu erhalten. Der Bau mit seinem prächtigen Kirchenportal und dem zweistöckigen Kreuzgang ist eines der auH Hauptwerke des sog. Manuelinischen Stils, dessen Name auf König Manuel I. zurückgeht und nur in Portugal zu finden ist.
Nicht weit von Kloster und wie dieses am Eingang des Lissaboner Hafens stehend, befindet sich der Turm von Belem. Er ist direkt am Ufer des Tejo und wurde 1514 zu Ehren Vasco da Gamas fertiggestellt. Er diente gleichzeitig der Verteidigung des Hafens.
Ein Touristinfo Kiosk gegenüber dem Kloster gibt Auskunft und hat einen Stadtplan.
2. Juni
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- Hieronymitenkloster – Straßenfront
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- Hieronymitenkloster – Kirchenportal
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- Hieronymitenkloster – Kreuzgang
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- Hieronymitenkloster – das Kloster mal von hinten
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- Hieronymitenkloster – manuelinische Türverzierung
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- Hieronymitenkloster – Sarkophag Vasco da Gamas