Eisenhütte Engelsburg

Sie steht seit 1993 auf der Welterbeliste. Es ist die an besten erhaltene Anlage, welche aus Holz und Lehm erbaut und mit Holzkohle betrieben wurde. Im Mittelalter erschmolzen die Bergleute das Eisen aus dem geförderten Erz selbst. Ein Hardenhäuptling Per Larsson Gyllenhöök gründete um 1680 die Hütte, die das Erz der umliegenden Gruben verarbeitete. Der Name Engelsburg leitet sich von einem deutschen Bergmann ab, welcher Englika hieß. Von der Hütte ist nicht nur der Hochofen erhalten sondern auch viele andere Gebäude. Neben den Produktionsgebäuden, der Verwaltung gibt es auch solche für die Tagelöhner, die Gebäude für den Besitzer und auch landwirtschaftliche Gebäude, die Hütte war in großen Teilen Selbstversorger. Hier steht auch das älteste Haus der Hütte, eine Scheune. Bei voller Produktion waren 20 Arbeiter in der Hütte Tag und Nacht beschäftigt. Das Herrenhaus wurde 1700 gebaut, brannte1740 und hat nach dem Wiederaufbau seine heutige Gestalt bekommen. Der Hochofen ersetzte um 1780 einen aus dem 16. Jahrhundert stammenden und wurde 1878 umgebaut und auf 12,60 m in der Höhe aufgestockt. Eine 3 Zylinderwindmaschine mit Winderhitzer sowie ein Walzenbrecher für das Erz ergänzen die Anlage. Alle Maschinen werden mit Wasserkraft angetrieben. Schmiedeeisen wurde in der Hammerschmiede hergestellt. Dort wurde das Roheisen gefrischt und dann zu Stabeisen geschmiedet. Die Maschinen auch hier sind alle mit Wasserradantrieb. 1919 musste der Betrieb aus wirtschaftlichen Gründen eingestellt werden. Das Infocenter war geöffnet, eine Besichtigung war nicht möglich.

2. September 2016

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