Dolmenstätten von Antequera

Die Dolmenstätten, 2 Grabhügel aus der Steinzeit und ein Grabhügel aus der Bronzezeit, zeigen erstmals eine Verbindung zur Natur ihrer Umgebung und deshalb sind sie 2016 in die Welterbeliste eingetragen worden.

Die 2 Grabhügel aus der Steinzeit, der Menga- und der Viera Dolmen, liegen eng beieinander. Sie bestehen aus tonnenschweren aufgerichteten Steinblöcken, die jeweils mit ebensolchen Blöcken abgedeckt wurden. Offensichtlich nach dem Begräbnis sind die Dolmen mit einer Schicht Erde bedeckt worden. Die Besonderheit ist, dass der Viera Dolmen nicht, wie der Menga Dolmen und andere bekannte europäische Dolmenstätten, nach dem Sonnenaufgang ausgerichtet ist. Vielmehr zeigt sein Eingang nach dem Berg Pena de los Enamorados, einem damals wohl heiligen Berg. Der Grabhügel der Bronzezeit, Tholos von El Romeral, hingegen zeigt mit seinem Eingang zum Massiv El Torcal. Damit gewinnt die Natur in Verbindung mit den Grabstätten eine besondere Bedeutung. Das Bronzezeitgrab ist in den Seitenwänden als Trockenmauer ausgeführt. Abgedeckt ist der Gang wieder mit großen Decksteinen. Die beiden Grabkammern sind in Kuppelbauweise errichtet. Auch dieser Dolmen wurde mit Erde abgedeckt. Die Touristinfo gab freundliche Auskünfte in Englisch und an der Stätte selbst ist ein Rezeption genanntes Infocenter deren Mitarbeiterin in Deutsch Auskunft gab.

12. Mai 2017

 

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