Ab 1802 war im damals wiedervereinigtem Vietnam Hue bis 1945 die Hauptstadt des Landes. Ab 1804 begann Gia Long, der erste Kaiser der Nguyen Dynastie, die Zitadelle nach chinesischem Vorbild zu bauen. Hue war damit nicht nur politisches, sondern auch kulturelles und spirituelles Zentrum Vietnams. Hue wurde deshalb bereits 1993 in die Welterbeliste eingetragen.
Die Zitadelle liegt außerhalb der eigentlichen Stadt auf der anderen Seite des Parfümflusses. Weithin sichtbar der Fahnenturm vor der eigentlichen Anlage, die man über das Ngo Mon Tor betritt. Im Februar 1968 wurde bei Kämpfen die Anlage fast vollständig zerstört und so ist auch heute noch vieles nicht aufgebaut.
Der Thai Hon Palast, Hung To Mieu Tempel (hier wird vielen Kaisern gedacht), das Ngo Mon Tor und viele andere Gebäude und Gegenstände sind wieder zu sehen.
Die Anlage ist sehr weitläufig, die Umfassungsmauer ist 10 km lang, und man kann den ganzen Tag hier zubringen. Einen Übersichtsplan gibt es in Deutsch, einen Autoguide auch.
14. November 2023
