Baden bei Wien (Österreich); Spa (Belgien); Františkovy Lázně (Tschechien); Karlsbad (Tschechien); Marienbad (Tschechien); Vichy (Frankreich); Bad Ems (Deutschland); Baden-Baden (Deutschland); Bad Kissingen (Deutschland); Montecatini Terme (Italien); und City of Bath (Großbritannien) wurden 2021 gemeinsam in die Welterbeliste eingetragen, weil der ganzheitliche Ansatz aus medizinischer, balneologischer und gesellschaftlicher Sicht einen neuen Aspekt der Heilung darstellte. Dieser Ansatz hat auch wesentlich zur städtebaulichen Entwicklung der Kurstädte beigetragen. Sie entwickelten sich ab dem 17. Jahrhundert um Mineralquellen herum und kombinierten dabei innerliche (Trinkkuren) und äußerliche Anwendungen (Badekur). Die dafür erforderlichen Einrichtungen standen in engem Zusammenhang, verbunden durch landschaftliche Elemente wie Parks oder Gärten, die gleichzeitig der Erholung dienten. Casinos, Theater oder Kurhäuser sorgten für ein reges gesellschaftliches Leben.
In vielen dieser Kurorte kannten bereits die Römer vor über 2000 Jahren heilkräftige Wässer. So in Baden Baden, Bad Ems, Baden bei Wien, Bath, Spa oder Vichy.
30.09.2021
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- Bad Ems – Barockes Kurhaus und Badeschloss
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- Baden Baden – Kurtheater
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- Bad Kissingen – Arkadenbau
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- Bath – historisches Bad
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- Franzensbad – Trink- und Wandelhalle
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- Karlsbad – Kolonaden
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- Marienbad – Singende Fontäne
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- Montecatini_Excelsior Therme