Die archäologischen Stätten von Pompeji, Herculanum und Torre Annunziata

Die Überreste der drei Stätten, die durch den Ausbruch des Vesuvs schlagartig unter Asche- und Lavabergen begraben wurden, zeichnen ein lebendiges Bild vom Leben in dieser Zeit. Deswegen wurde die Stätte 1997 in die Welterbeliste aufgenommen.

Betroffen vom dem Ausbruch, der völlig unerwartet kam und einer der am besten erforschten  Ausbrüche überhaupt ist, war zunächst die Handelsstadt Pompeji. Bedingt durch die vorherrschende Windrichtung ging hier ein Bimssteinregen nieder, der nicht nur die Dächer zerstörte sondern vielen Einwohnern auch den Tod brachte. Herculaneum, ein Ferienort, war davon nicht so betroffen und deshalb sind dort die Gebäude besser erhalten. Auch die in ländlichen Gebieten gelegenen Villen reicher Bewohner, wie die Villa Oplontis in Torre Annunziata, sind besser erhalten wie vieles in Pompeji.

Zuletzt war das ganze Gebiet um den Vesuv mit einer 20 – 25 m dicken Schicht vulkanischen Materials, Asche, Tuffstein und andere Materialien bedeckt, die alles mehr oder minder konservierte bis ab dem 18. Jahrhundert die Ausgrabungen begannen. Organisches Material konnte durch die Hitze nur spärlich erhalten bleiben. Hohlräume in der Ascheschicht wurden mit Gips ausgegossen und zeigen menschliche Umrisse wie sie der Tod ereilte.

24. April 2023

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