Bergbaulandschaft Lauta

 

Seit 1523 wird um Lauta Bergbau betrieben. Der Haupterzgang ist dabei der Bauer Morgengang, der sich in einer Länge von ca. 5,5 km von Ost nach West bei Lauta ausdehnt. Der erste Schacht war die Bauernzeche, welche dem Erzgang dann auch den Namen gab. Gekreuzt wurde der Bauer Morgengang vom Erzgang Elisabeth Flachen. An dieser Kreuzung wurde um 1552 die Wasserlochzeche, der nachmalige Rudolphschacht abgeteuft. Probleme im Revier bereiteten die Entwässerung der Schächte sowie die Abführung der Aufschlagwasser. Das aufwändige Vortreiben von Entwässerungsstollen sowie die Auswirkungen des 30- jährigen Krieges ließen den Bergbau Anfang des 17. Jahrhunderts zum Erliegen kommen. Erst in der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts gelang die nachhaltige Wiederinbetriebnahme. In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts installiert man in der Wasserlochzeche einen Pferdegöpel zur Förderung des Erzes und nennt die Zeche fortan Rudolphschacht als Hauptförderschacht der Grube Vater Abraham. Dieser wird in der Folge durch eine Dampfmaschine abgelöst und die Grube bis 1904 betrieben. Damit endet der Bergbau auf Silber im Marienberger Revier.

21. Oktober 2017

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