Archäologische Stätte von Philippi

Philippi wurde vom mazedonischen König Philipp II., dem Vater Alexanders des Großen, 355 v.Chr. auf einer Siedlung der Thasiten gegründet. Nach der Schlacht von Philippi, in der die Casarmörder Brutus und Cassius gegen Marcus Antonius und Octavian unterlagen, wurde die Stadt durch die Römer massiv ausgebaut. Schließlich wurde hier um 50 n.Chr. anlässlich des Besuches des Apostel Paulus die erste christliche Gemeinde in Europa gegründet. 2016 wurde Philippi deshalb in die Welterbeliste aufgenommen.

Philippi liegt auf dem Weg der Via Egnatia, der römischen Straße nach Kleinasien. Die Stadt wurde als Zentrum des Umlandes ausgebaut. Schon zu mazedonischer Zeit wurde ein Theater errichtet. Unter den Römern kam ein Forum, ein kommerzielles Forum (Markthalle) hinzu. Die Christen hinterließen 2 Basiliken und eine Kirche mit achteckigem Grundriss. Reste eines Baptisteriums und eines bischöflichen Palastes sind zu sehen.

Um 50 n.Chr. gründete hier Apostel Paulus seine erste christliche Gemeinde in Europa. Die erste Christin, die er hier getauft hat, soll eine Purpurkrämerin Lydia gewesen sein.
Den „Brief an die Philipper“ richtete Paulus aus seiner Gefangenschaft in Rom wohl an die hiesige Gemeinde

30.Mai 2024

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