Archäologische Stätte von Olympia

Olympia, das heilige Zentrum der Zeusverehrung der Griechen wurde durch seine sportlichen Wettkämpfe zum Symbol von Frieden und fairen Wettbewerb. 1989 wurde die Stätte deshalb in die Welterbeliste aufgenommen.

Das Tal von Olympia wurde bereits ab dem 4. Jahrtausend v.Chr. besiedelt und später wurden dort regionale, heidnische Gottheiten verehrt. Ab etwa 1100 v.Chr. wandelte sich diese Verehrung hin zu Zeus, dem griechischen Göttervater. Sportliche Wettkämpfe sind in diesem Zusammenhang ab dem 7. Jahrhundert v.Chr. belegt, die ersten Olympischen Spiele fanden 776 v.Chr. und von da ab aller 4 Jahre statt. 426 n.Chr. verbot der Oströmische Kaiser Theodosilus II. die Spiele und 551 n.Chr. zerstörte ein Erdbeben die Kultstätte, die, zwischenzeitlich mit einer bis zu 5 m hohen Erdschicht bedeckt war, erst 1766 wiederentdeckt wurde.

Bis zu 69 Tempel wurden im Laufe der Zeit auf dem Areal der Kultstätte errichtet. Der älteste, der Hera Tempel, wurde im Dorischen Stil errichtet und ist einer der Bedeutendsten dieser Stilrichtung. Vor diesem befinden sich Altarreste, auf dem noch heute das Olympische Feuer für die stattfindenden Spiele entzündet wird. Der Zeustempel ist mit seiner rekonstruierten Säule zu sehen. Vom Aussehen des Philippeion, dem einzigen Rundtempel der Anlage, gewinnt man durch die Rekonstruktion einen guten Eindruck und natürlich beeindruckt das Stadion, in dem die Wettkämpfe stattfanden. Auf den Hängen rechts und links sollen bis zu 45.000 Zuschauer Platz gefunden haben.

14.Mai 2024

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