Archäologische Stätte von Aigai (moderner Name Vergina)

Im 19. Jahrhundert wurde nahe der Stadt Vergina wohl die alte Hauptstadt Mazedoniens entdeckt. Gefunden wurden die Ruinen eines monumentalen Palastes, einer Nekropole, deren Anfänge im 11. Jahrhundert v.Chr. liegen und vor allem auch Königsgräber in einem großen Tumulus. 1996 wurde die Stätte deshalb in die Welterbeliste aufgenommen.

Der Palast der Könige von Mazedonien, ca. 340 v.Chr. entstanden, war einer der Größten des antiken Griechenlandes und Stammsitz der Königsdynastie der Temeniden, aus dem u.a. Alexander der Große hervorging. Ein Theater wurde ausgegraben und eine vorbyzantinische orthodoxe Kirche ist zu sehen. Den großen Tumulus, den Grabhügel, hat man ausgegraben und 1977 und 1998 die Gräber von Phillip II., Vater von Alexander dem Großen, und von Alexander IV., dem Enkel Phillips II. gefunden. Die Gräber waren noch vollständig erhalten und so kann man in einem Museum, das dem Tumulus nachgestaltet ist, die Grabeingänge und auch die Grabbeigaben besichtigen. Unter anderem ist als wertvollstes Stück der „Goldene Larnax“ zu sehen. Er ist verziert mit dem „Stern von Vergina“ und über ihm schwebt jetzt der goldene Eichenkranz, der ursprünglich gemeinsam mit dem in ein purpurnes Tuch eingewickelten verbrannten Überreste eines Mannes in diesem Larnax war. Ursprünglich waren dies Überreste Phillip II. zugeordnet worden, man tendiert zur Zeit aber immer mehr zu Phillip III., einem Nachfolger Alexanders des Großen.

Letzten Endes ist das Meiste noch nicht ausgegraben und riesige Flächen sind eingezäunt und damit gesichert.                 

27.Mai 2024

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