Altstadt von Cordoba

Cordoba mit seiner großen Moschee und viele weitere Gebäude aus der Römerzeit bis ins Mittelalter hatte zeitweiseeinen großen Einfluss insbesondere auf die islamische Architektur und wurde deshalb bereits 1984 in die Welterbeliste eingetragen.

Die Stadt wurde an Stelle einer alten iberischen Siedlung 164 v.Chr. von den Römern gegründet. Bis hierher ist der Fluss Guadalquivir schiffbar. Die Bevölkerung entwickelte sich stark und um die Zeitenwende stand der Ort Rom in nichts nach. Theater und Zirkus waren genau so groß wie die Rom´s. Auch die Pracht der Häuser stand nicht zurück. Cordoba wurde Hauptstadt der Provinz Baetica. Seneca und sein Neffe Lucianus waren Söhne dieser Stadt. Nach dem Untergang des römischen Westreiches 476 herrschten hier die Westgoten und die Bedeutung der Stadt ging zurück. Als die Mauren das Gebiet besetzten war Cordoba zunächst Sitz eines Statthalters ehe die Stadt ab 756 n.Chr. Hauptstadt des Emirates von Cordoba wurde. Cordoba war damals die reichste und prächtigste Stadt der bekannten Welt und ab 929 Hauptstadt des Kalifates El Andalus. 1236 eroberte es König Fernando II. Die Moschee weihte man als Kirche und von 1489 bis 1607 ist in diese Moschee die Mozquitakathedrale hineingebaut worden. Die Stadt besitzt noch ein gut erhaltenes Judenviertel mit der einzigen, nicht zerstörten Synagoge aus dem 14. Jahrhundert, einen Königssitz, Alcaszar de los Reyes Christianos, auch aus dem 14. Jahrhundert  und eine alte römische Brücke, die auf das Jahr 45 v.Chr. zurückgeht, mit der Zeit aber mehrfach umgebaut wurde. Die Touristinfo an der Kathedrale hält einen deutschen Stadtplan bereit.

9. Mai 2017

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