In dem als Zagoria bezeichneten Gebiet Nord- Westgriechenlands hat sich eine traditionelle, der Landschaft angepasste Bauweise erhalten, die 2023 zur Eintragung in die Welterbeliste führte.
Typisch für die Region sind unverputzte Steinhäuser, die mit einer obligatorischen Platane um den Dorfplatz herum angeordnet sind. Der Eingang der Grundstücke bildet ein überdachtes stabiles Tor. Die Gassen sind gepflastert. Ehe Straßen die Ortschaften verbanden, waren diese, zumeist auf Bergrücken gelegen, nur über gepflasterte Pfade und Treppen zu erreichen.
Kirchen, Klöster, Brunnen und die zur Verbindung der Dörfer notwendigen Brücken sind ebenfalls aus Bruchsteinen errichtet. Die Klöster sind dabei vor vielen Jahrhunderten an atemberaubend steilen Plätzen errichtet worden.
Von Monodentri, einem Dorf mitten in dieser Landschaft, lässt sich das Gebiet gut erkunden. Von dort ist das Kloster Sankt Paraskevi aus dem Jahr 1412 gut zu Fuß zu erreichen.
10.Mai 2024