Weinberge, Häuser und Weinkeller der Champagne

Die Champagne und ihre Voraussetzungen für den Weinbau haben Verarbeitungstechniken hervorgebracht, die es nur hier gibt und maßgeblich vom Mönch Dom Perignon entwickelt worden sind. Die Stätte wurde 2015 in die Welterbeliste eingetragen.

Bereits die Römer bauten hier Wein. Es war ein Weißwein wie viele andere auch. Um 1670 begann man den Wein in Flaschen gefüllt zu transportieren. Weil die Gärung in gewissen Umfang weiterging, behielt er so seine Frische. Vor allem bei den Engländern fand der Wein großen Absatz und mit der Zeit beherrschten die Winzer die technischen Schwierigkeiten: platzende Flaschen, herausspringende Korken. Entscheidende Verbesserungen schließlich erzielte der Cellerar des Klosters Hautvillers Pierre, „Dom“, Perignon (1630 – 1715). Er verschnitt verschiedene Weinsorten, sicherte die Korken mit einer Kordel und entwickelte die „Methode champenoise“. Der verschnittene Wein wird mit Zucker und Hefe versetzt, in Flaschen gefüllt und mindestens 60 Tage gelagert. Anfangs war der Champagner noch trüb, erst im 19. Jahrhundert wurde das Rütteln und Degorgieren erfunden. Durch ersteres setzt sich die Hefe am Korken ab und mit zweiterem entfernt man die Hefe samt Korken.

Die Königskrönungen in Reims trugen sehr dazu bei das der Champagner im Adel bekannt wurde und sich zum Luxusgut entwickelte. Über Handelshäuser fand der Champagner weltweite Verbreitung. Insbesondere Großbritannien, die USA oder auch Russland waren die Hauptabnehmer. Heute gibt es in Epernay, der Hauptstadt des Champagner, eine Avenue de Champagne in der alle wichtigsten Handelshäuser repräsentative Verkaufspaläste unterhalten.

Die Touristinfos halten englische Stadtpläne und Auskünfte bereit.

30.Juli 2017

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