Wallfahrtsort Kalwaria Zebrzydowska

1600 legte der Woiwode von Krakau Mikolaj Zebrzydowski hier auf dem Berg Zarek eine kleine Heiligen Kreuz Kapelle an. Vorbild war ein Modell der Heiligen Kreuz Kapelle in Jerusalem. Darauf entstand eine Christi Grab Kapelle und nach Plänen des italienischen Jesuiten Johann Maria Bernardoni und des flämischen Architekten Paul Baudarth ein Kloster mit der Engel Muttergotteskirche. 1602 wurde im Krakauer Königsschloss die Stiftungsurkunde von Mikolaj Zebrzydowski unterzeichnet, welche die Kalwaria dem Franziskanerorden, in Polen Bernhardiner genannt, zueignete. 1604 kamen die ersten Mönche hierher und in der Folge entwickelte sich der Ort immer mehr. Ein Buch, welches Jerusalem zur Zeit von Jesus Christus beschreibt, inspirierte den Stifter, in der Umgegend Ähnlichkeiten mit Jerusalem zu finden und so entstand ein ca. 7 km langer Rundweg, welcher in die eine Richtung den Kreuzweg Jesus Christus und in die Andere den Leidensweg der Muttergottes. Es sind auf diesem Weg 40 Kapellen entstanden, teils im Barock-, größtenteils jedoch im Manieristischen Stil. Heute besuchen den 1999 in die Welterbeliste eingetragenen Ort  jährlich ca. 1 Mill. Menschen. Höhepunkt sind die Passionsspiele in der Karwoche. Der polnische Papst besuchte den Ort sehr oft, wurde er doch 12 km von hier geboren.

20. April 2016

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Westwerk der Mutter Gotteskirche

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Landschaft am Beginn des Pilgerweges in den Beskiden

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