Uxmal gilt zusammen mit einigen anderen zeremoniellen Stätten als Höhepunkt der Maya Kultur. Viele Gebäude waren reich geschmückt mit Skulpturen und Reliefs, die den Regengott Chaac zeigen. 1996 wurde Uxmal deshalb in die Welterbeliste eingetragen.
Uxmal wurde um das Jahr 700 besiedelt. Um 800 und danach wurde die Stadt prächtig ausgebaut, die heute zu sehenden Gebäude entstanden. Im frühen 10. Jahrhundert kam der Bau großer Zeremonialbauten zum Erliegen. Nach und nach wurde die Stadt aufgegeben. Erstaunlich ist, das eine Familie Xiu, die sich bereits im 7. Jahrhundert als Herrscherfamilie in Uxmal ansiedelte, noch heute im Ort Mani ansässig ist. Der größte Teil der Stadt, die einige Hektar umfasst, ist noch nicht erforscht, nicht zugänglich oder einfach noch im Regenwald versunken.
Zu sehen ist der Palast des Gouverneurs, die Pyramide des Wahrsagers, das Viereck der Nonnen und der Ballspielplatz.
Das Gelände ist gut erschlossen, jedoch wird ein Eintritt in astronomischer Höhe verlangt. Bezahlte ich in allen anderen vergleichbaren Stätten bisher einheitlich 75 Pesos = 3,50 €, so war hier ein Eintritt von 413 Pesos = 19,20 € fällig.
6. September 2019