USA – im Land der unbegrenzten Möglichkeiten
Die Einreise aus Kanada verlief relativ unkompliziert. Die Kanadier haben mich einfach ziehen lassen. Keiner stand da und wollte irgendwas sehen und der Grenzoffizier der USA hat nach meinen Plänen kurz gefragt und das wars auch schon.
Erste Station war New York. Der Bus und ich mitten in Manhattan. Hätte ich mir auch mal nicht träumen lassen. Mit der U Bahn fuhr ich an die Südspitze und von dort fuhr die Fähre direkt an der Freiheitsstatue vorbei. Die Massen auf der Insel habe ich mir geschenkt.
Die Freiheitsstatue, ein Projekt über einige Jahrzehnte. 1865 hatte Edouard Rene de Laboulaye aus Frankreich die Idee dazu. Bis man sich geeinigt hatte, wer nun was bezahlt, wie groß sie sein soll und wo man sie aufstellt, vergingen über 10 Jahre. Schließlich stellte man sie auf Liberty Island, eine Insel im Hafen von New York, auf. Die Statue war damit das Erste, was Einwanderer sahen, wenn sie mit dem Schiff nach New York kamen. Frederic Auguste Bertholdi hat die Statue in Frankreich geschaffen, Gustave Eiffel konstruierte das Stahlgerüst, an dem die Kupferplatten befestigt sind. 1886 konnte die Statue mit einer Gesamthöhe von 92,99 m eingeweiht werden.
Auf Highways mit unzähligen Spuren und manchmal unüberschaubaren Kreuzungen und Rampen gings dann runter nach Philadelphia. Ohne Navi ist man in dem Straßenwirrwarr als Fremder hoffnungslos überfordert.
In Philadelphia konnte ich mit einem Vorortzug direkt bis ins Zentrum fahren. Stellplätze am Bahnhof gab’s für kleines Geld und die Welterbestätte war vom Bahnhof aus gut zu Fuß zu erreichen.
In dem Independent Hall genannten Gebäude in Philadelphia traf sich 1776 der 2. Kontinentalkongress, um die, von Thomas Jefferson ausgearbeitete, Unabhängigkeitserklärung anzunehmen. Und später, im Sommer 1787 diskutierte und beschloss die Philadelphia Convention hier die Verfassung der Vereinigten Staaten. Deshalb ist der Bau aus den Jahren 1732 /41 eines der bedeutendsten Nationalen Monumente der USA. Zunächst als Parlamentsgebäude des Staates Pennsylvania errichtet, war es der erste Sitz der Regierung der Vereinigten Staaten. Zu sehen ist auch die Liberty Bell. Eine Glocke, die erst im Turm des Gebäudes hing und zu deren feierlichen Anschlagen die soeben angenommene Unabhängigkeitserklärung öffentlich verlesen wurde.
Das Wetter hatte es bis dahin nicht unbedingt gut mit mir gemeint. Regen, kalt und Wind dazu. Da macht die Besichtigung nicht unbedingt viel Spaß. Und so gings mir auch in Philadelphia. Es goss in Strömen und ich bin froh, dass mir unter dem Schirm einige Fotos gelungen sind.
Nicht weit weg und schon bei besserem Wetter war Washington die nächste Station. Welterbe ist da nichts. Aber die Machtzentrale der USA wollte ich schon mal sehen. Auch hier dasselbe. Den Bus draußen stehen lassen und mit der Metro reinfahren. Dabei hab ich eine Linie erwischt, die mich als erstes ans Pentagon geführt hat. Man kann da rein, aber das interessierte mich weniger und die Schlange lud auch nicht gerade ein. Das Gebäude darf man nicht fotografieren, nur einen Memorial Park für die 187 Toten von 9/11.
Die Stadt selbst ist ziemlich weitläufig, viel Grün, Security überall. Das Capitol und das Weiße Haus kann man nicht verfehlen, zu viele Leute laufen dahin. Mit einem Studenten aus Nevada hab ich dann Selfies vorm Weißen Haus getauscht.
Wenn man nach Washington immer weiter nach Süd- Westen fährt wird man von einem Gebirgszug, den Appalachen, begleitet. Steiler wie das Erzgebirge, zuweilen auch schroffer, immer aber bis obenhin bewaldet sind die Appalachen. Geteilt wird das Gebirge durch das 5-6 km breite „Große Tal“. Die Irokesen und die Cherokee lebten hier und deren Pfaden folgten die Trecks der Siedler im 18. Jahrhundert nach Westen. Dem Kamm folgt der ca. 700 km lange Blue Ridge Parkway, eine Aussichtsstraße, die immer wieder grandiose Ausblicke gewährt. Auf einen der Parkplätze hatte ich mich verkrümelt um an diesem Text hier zu schreiben.
Und plötzlich fuhr ein T3 California auf den Platz, dem Tom und Sammie entstiegen. 2 Tramps aus Washington, die mit ihren Bus durch die Welt fahren. Sie VW, ich VW, da gab’s natürlich viel zu erzählen.
Nächste Station für mich war Monticello und die Universität von Virginia in Charlottesville. Das sind die beiden Orte in denen Thomas Jefferson, Politiker, Farmer und eben auch Architekt seine Hauptwerke als solcher geschaffen hat. Beide Gebäudekomplexe sind im Stil der Neoklassik errichtet und sind, beeinflusst vom Italiener Palladino, den Idealen der römischen Baukunst verpflichtet. Dorische Säulen, Gesimse und Fresken nach dem Vorbild römischer Gebäude zeugen davon.
Das Landgut in Monticello entstand in der Zeit von 1768 bis 1809 und ab 1814 das sog. Akademische Dorf der Universität.
Immer weiter in den Süden, unterhalb von Birmingham, Alabama, auf dem Tannehill Historical State Park, hab ich das erste Mal einen RV Park angesteuert. Ein Campingplatz auf dem auch diese großen Recreations Vehicels stehen, mit dem viele der Amerikaner Urlaub macht. Mitten im Wald, aber der Boden geschottert, kaum Grün da. Die RV´s, ob als Auflieger hinter einem Pick Up oder als Anhänger, sehen fast alle gleich aus: weiß und schwarz oder grau abgesetzt. Die haben Vollinstallation. Das Wasser wird direkt aus der Leitung angeschlossen und das Abwasser geht direkt in die Kanalisation. Ohne Tanks ist mit denen unterwegs nichts anzufangen. Duschen, Waschmaschinen waren auf dem Gelände aber vorhanden.
Und dann war es soweit: bei Vicksburg traf ich auf den Mississippi. Breit und majestätisch wälzte er sich dahin, aber irgendwie die Würde von Mütterchen Wolga erreichte er nicht. Die berühmten Mississippi Dampfer hatten sich an diesem Tag rar gemacht – schade.
Und nicht weit von Vicksburg befinden sich die Monumentalen Erdarbeiten bei Poverty Point. Es ist die Kulturleistung eines unbekannten Volkes aus der Zeit ca. 3700 v.Chr. 6 Halbkreise, durch 5 radiale Wege durchbrochen und diese wieder in 6 Segmente teilend, sind um eine Plaza genannte Fläche angeordnet. Diese hat eine Länge von ca. 600 m und umfasst ca. 14 ha. Die halbkreisförmigen Wälle sind ca. 1m hoch und 3m breit. Das Ganze ist nach der Sonne ausgerichtet und diente wohl kultartigen Handlungen. . Einen Besichtigungspfad gibt es und ein kleines Museum. Leider ist ein Großteil der Anlage mit Bäumen überwachsen, sodass nur ein Schema den Überblick gewährt.
An Toulouse, bei Airbus, bin ich 2-mal vorbei ohne mir das ansehen zu können, weil man sich Wochen vorher anmelden muss, aber in das Spacecenter der NASA wollte ich schon mal. Ist auch hier viel Show dabei, aber die Saturn 5 Rakete und das Apollo Kontrollzentrum beeindrucken schon. Viele Originalteile: Mondlandekapsel, Raumanzug, Galerie der Astronauten, die Raketen und viele persönliche Sachen von Astronauten. Massen auch hier, aber am Ticketautomaten kommt man ganz schnell durch. Das „NASA Lyndon B. Johnson Space Center“ ist ein unübersehbarer Komplex aus vielen Gebäuden, viele haben ihre eigene Geschichte. Viel Platz dazwischen, große Parkplätze.
Die Besichtigung gut organisiert: man fährt mit so Besichtigungswagen durch die Gegend, viel wird erklärt und dann in das Kontrollzentrum rein. Ein Raum im 5. Stock, leider wird er grad rekonstruiert. Hier ist viel Weltgeschichte passiert. Mondlandung, Ausstieg in den freien Raum, viele Apollomissionen wurden von hier aus geleitet. Viel Wert wird auf Tradition gelegt, jede Apollomission hatte ihre eigene Uhr, eigenes Emblem usw.
Nächste und zunächst südlichste Station waren die Missionen von San Antonio, Texas. Sie haben spanische Franziskaner Ende das 17. , Anfang des 18. Jahrhunderts hier errichtet um mit den Coahuilteken dort in einer Art Kommune zu leben. Die Indianer lernten dabei einen Beruf und den christlichen Glauben kennen, versorgten sich damit selbst und die geschlossene Bauweise der Missionen schütze sie vor Angriffen der Franzosen aus Louisiana, die westwärts expandieren wollten. Innerhalb einer Generation wurden die Coahuilteken so zu erfolgreichen Landwirten und deren Kultur verschmolz mit der spanischen zu einer neuen Identität. 5 Missionen gehören zu der Stätte, die meisten auf einem ca. 12 km langen Abschnitt am Rio Antonio mitten in der Stadt. 4 der Missionen, Conception, San Jose, San Juan Capistramo und San Francisco de la Espada habe ich besucht.
Und nun ging es wieder in den Norden, natürlich nicht ohne weitere Welterbestätten zu besuchen. Die erste lag im Norden New Mexikos.
Das Taos Pueblo ist die vermutlich älteste, durchgehend bewohnte Siedlung der USA. Die ältesten Teile der Siedlung reichen wohl bis ins Jahr 1000 n.Chr. zurück und wurden von Angehörigen der Anasazi Kultur errichtet, die im 13. Jahrhundert abwanderten und den Pueblo Indianern wichen. Die zwei Hauptgebäude, ausschließlich in Lehm errichtet, bestehen aus aneinandergebauten Wohnungen zu je 2 Räumen. Bis zu 5 Stockwerke waren die Bauten hoch. Die Wohnungen hatten keine Verbindung untereinander, der Zugang erfolgte mittels Leitern. Zum einen um das Stockwerk zu erreichen und zum anderen um von oben in die Wohnung zu gelangen. Ca. 150 Indianer wohnen noch heute in den beiden Komplexen, in denen Elektrizität, fließendes Wasser und Abwasserleitungen untersagt sind.
Und quasi gleich um die Ecke hat Freund Stefan aus Chemnitz einen Schulfreund, den Rainer, der schon in den 50iger Jahren nach Amerika ausgewandert ist und den es in die Nähe von Albuquerque verschlagen hat. Ihn hab ich aufgesucht und Grüße aus der Heimat überbracht. Er hat sich sehr gefreut und wir haben über Gott und die Welt geredet. Es ist schon mal was ganz anderes, so Einblick in die Lebensumstände zu bekommen und im Herzen ist bei Rainer wohl immer noch einiges vom Deutschen vorhanden. Er wolle unbedingt mit mir und einem Freund Skat spielen, aber mich zog es weiter.
Der Weg zum Chaco Canyon hat dann dem Bus alles abverlangt: 27 km Schotterpiste!!!! Mit allen Schikanen, Waschbrettpiste(das allerschlimmste), Schotter und auch ausgewaschene Lehmstrecken – steinhart. Da hab ich ja in den USA im Traum nicht damit gerechnet. Also 20 km/h und viele Lenkarbeit, irgendwann kommt man schon an. . Trocken und heiß war es wieder und komisch, extrem wird es nur strichweise, mal 28 Grad, mal 35 Grad und dann eben auch neuer persönlicher Rekord 40,5 Grad. Immer hin und her. Zum Glück funktioniert die Klimaanlage gut.
Schon vor 700 n.Chr. war der Chaco Canyon von Pueblo Indianern besiedelt. Ab dem Jahr 1000 n.Chr. jedoch entwickeln sich aus einzelnen Siedlungen schnell große Pueblos die sich dann auch zu religiösen Zentren mit großen Kivas, Versammlungs- und Zeremonienräume, entwickelten.
Die Großhäuser, meist im Zentrum der Siedlung, wurden von weniger Menschen bewohnt, als zu deren Bau notwendig gewesen wären. Viele Räume dienten offensichtlich der Lagerung, einige wurden auch zur Produktion, insbesondere zur Verarbeitung von Türkis verwendet. Dieser stammte aus der Region um Santa Fe und die Produkte konnten im gesamten nordamerikanischen Raum nachgewiesen werden.
Offensichtlich lebte hier eine stark differenzierte Gesellschaft und zwischen 850 und 1250 n.Chr. befand sich das wirtschaftliche und religiöse Zentrum der Pueblo Indianer hier.
Auf dem Weg zu meiner nächsten Station, Mesa Verde, ist es dann passiert. Mir gings wie in Spanien. Plötzlich war das Land wieder grün. Laubbäume, Gras, bestellte Felder – eine Augenweide. Und nach einer Kurve in der Ferne die ersten Ausläufer der Rocky Mountains. New Mexiko hatte ich verlassen und bin in Colorado angekommen.
Die größte Ansammlung von Siedlungsresten und anderen Artefakten der Anasazi Völker aus der Zeit vom 6. bis zum 12. Jahrhundert befindet sich in Mesa Verde.
Es ist ein Tafelberg, der 600 m aus seiner Umgebung herausragt und eine Höhe von ca. 2600 m erreicht. Hier sind mehr als 4.400 archäologische Stätten nachgewiesen. Insbesondere die Felsbehausungen sind z.T. gut erhalten. Felszeichnungen, Bewässerungsgräben, Stauseen, Feldhäuser und landwirtschaftliche Flächen sind weitere Standorte.
Die Häuser wurden mit Sandstein, teilweise behauen, errichtet. Als Mörtel diente mit Wasser und Asche vermischte Erde. Ort dieser sog. Klipphäuser waren Plateaus, die unter Felsüberhängen in den Sandsteinwänden Platz für den Bau der Häuser boten. Diese Siedlungen oder Pueblos erreichten teilweise eine Größe von bis zu 200 Zimmern. Andernorts wurden aber auch nur einfache Lagerräume gebaut.
Nach einer endlosen Fahrt durch die Halbwüste des Navajo Reservates immer Richtung Westen, der Boden wieder braun, vereinzelt Bäume, Büsche, bin ich in der Gegend des Grand Canyons angelangt. So grob muss ich jetzt bloß noch in den Norden fahren und komm in Calgary raus. Die Gegend hier ist irre, alles Sandstein, verschieden hohe Plateaus, heiß wieder in den Canyons, sonst geht’s und eben, ewig einfach – nichts. Mal eine Tankstelle mit Store, dazu ein RV Park, also ein Wohnmobilstellplatz, das ist alles.
Der Grand Canyon ist vom Süden und Norden zugänglich. Der Süden, wohl die „bessere“ Seite, ist touristisch voll ausgebaut und entsprechend überlaufen. So bin ich also zum Nordzugang, dem sog. Nordrim gefahren. Hier ist es ruhiger. Eine Lodge, Parkplatz, Visitorcenter – fertig. Eintritt 35,-$, man gönnt sich ja sonst nichts. Die großen staatlichen Parks haben aber einen Pass für 80,- $, der ist ein Jahr gültig und man kann überall rein. Ein Reiseführer schrieb: “man kann noch so viele Bilder vom Grand Canyon sehen, die Wirklichkeit toppt alles“, und so war es auch. Ewig tief, dass man kaum den Colorado River sieht und atemberaubend der Ausblick. Das Gestein am gegenwärtigen Grund soll 2 Mrd. Jahre alt sein, halb so alt wie die Erde. Trotz der Leute ringsum herrscht eine unheimliche Stille. Bisschen der Wind, aber keine Tiere oder so.
Und deutsch wurde es wieder: Ingrid und Bernd, die Schwabentrotter, im Vergleich zu mir schon ewig unterwegs, fuhren mit ihrem deutschen Camper nochmal rückwärts und wir haben lange gequatscht. War schön…………
Nächstes Ziel war das Tal der Kobolde. Zwischen Grand Canyon und dem Tal viele Parks unterschiedlicher Träger mit Landschaften, die kann man nicht alle fotografieren, sind aber oft genau so spektakulär wie der Grand Canyon. Und richtiges amerikanisches Hinterland, mal ein paar Häuser, noch im Stil den man aus den klassischen Western kennt, bisschen Landwirtschaft, Viehzucht halt. RV Parks, Tankstellen, Foodmarket. Die etablierten Imbissketten, MCD und so fehlen komplett. Das Tal, schon in Utah jetzt, Lehmschichten wechseln sich mit Gesteinsbrocken ab, der Regen wäscht den Lehm aus und zurück bleiben mehr oder weniger bizarre Gebilde. Der Park ist nicht zu groß, in 2 Stunden hat man das meiste gesehen. An ihm fahren viele vorbei, aber ein Stopp lohnt sich wirklich.
Und Richtung Calgary gibt es noch 2 Orte, an denen ich Station machen möchte: Salt Lake City und der Yellostone Nationalpark.
Salt Lake City war für mich nicht der große Renner, ich hatte mir das alles pompöser und größer vorgestellt. Die Einrichtungen der Mormonen liegen in der Innenstadt, im sog. Tempelsquare. Die Verwaltung, Bibliothek, gleich 2 Visitorcenter, ein Kongresszentrum, das größte der Welt mit 21.000 Sitzplätzen und im Tabernakel, eine Art Konzertsaal, die größte Orgel der Welt mit 11.600 Pfeifen befinden sich hier. Die Orgel wird vorgeführt. Zuvor lässt die Orgelspielerin aber auf der Bühne eine Stecknadel fallen, die man ganz hinten, vielleicht 60 m weg, hört, als wäre sie nebenan gefallen. Eine unwahrscheinliche Akustik. Die Stadt selbst, kaum Straßennamen, nur Nummern, moderne Gebäude, großzügig, die Straßenbahnen von Siemens, ein weitläufiges Unigelände. Schöner war da schon die Fahrt auf Antelope Island, ein Tipp von Dietmar, auch einem Weitgereisten, auf Facebook. Die große Insel liegt im Salz See. Man kann baden, wandern und vor allem Tiere sehen. Die dortigen Antilopen und auch Büffel hab ich nicht nur gesehen, sondern auch fotografieren können.
Nach SLC änderte sich wieder schlagartig die Landschaft. Grün wars nun, Nadel- und Laubbäume, die Landwirtschaft muss noch bewässern, aber es sieht mal wieder wie zu Hause aus.
Und dann: der Yellostone Nationalpark begann mit einem Schock: 10 km Stau bei der Einfahrt und nur ca. 11 km in fast zwei Stunden. Nicht unbedingt die Massen, sondern eine Büffelherde war es. Alle wollten Fotos, blieben stehen und nichts ging mehr. Erst als ein Ranger die Leute weiterwinkte lief es wieder. Ansonsten Yellostone, der größte Park der USA, 60 % aller Geysire weltweit gibt es hier, Bären, Wölfe, Elche, Bisons und jede Menge anderes Getier. Natürlich spektakuläre Landschaften, den Lake Yellostone, grandiose Kulisse: die Rocky Mountains dahinter, die unberührteste Natur der USA ist in einigen Ecken zu finden. Geangelt wird wie verrückt, campen kann man hier, wandern sowieso aber mit Pfefferspray gegen Bären ausgerüstet.
Einen Wolf hab ich gesehen, Bisons laufen überall rum, da hat man keine Not, ein Tier das ich kurzzeitig für eine Elchkuh hielt war bestimmt eine Hirschart.
Fahren muss man in diesem Park auch viele Kilometer. Überall sind Parkbuchten, Picknickplätze, Aussichtspunkte, da sucht sich dann jeder sein Refugium.
Ein Tag ist für einen Besuch eigentlich zu wenig, aber ich hab einen Eindruck bekommen.
Nun hab ich die Welterbestätten der USA gesehen und noch vieles anderes mehr. Zwei Welterbestätten in Kanada werde ich als nächstes besuchen……………………
13. Juni 2019