Tikal war eines der größten und wichtigsten Zentren der Maya. Zusammen mit den, die Stätte umgebenden, ausgedehnten Regenwäldern wurde die Stätte bereits 1979 in die Welterbeliste eingetragen.
Erste Siedlungsspuren der Stadt sind ab 900 v.Chr. belegt. Erste, komplexe Bauten folgten 500 Jahre später als der Aufstieg Tikals zu einem Zentrum der frühklassischen Periode begann. Bedinge durch Auseinandersetzungen mit dem Rivalen Calakmul, wechselten die Herrschaftsverhältnisse öfters. Mit einem neuen König begann 695 eine zweite Phase des Aufstiegs, der aber abrupt Ende des 9. Jahrhunderts endete. Die letzte gefundene Datierung einer Stele stammt von 879. Damit überlebte diese Maya Stätte von allen anderen am längsten.
Der Nationalpark Tikal umfasst ein Gebiet von 57.600 Hektar Regenwald und reicht bis Mexiko und Belize. Es beherbergt 200 Baum- und 2000 verschiedene Pflanzenarten. 300 Vogelarten und alleine 5 Katzenarten gibt es hier. Die Stadt hat eine Fläche von 65 qkm. Der zentrale Teil alleine 16 qkm. Bald 90% der Stadt ist immer noch im Regenwald versunken. Im Zentrum lebten wohl um 200.000 Menschen und insgesamt geht man wohl von ca. 1.000.000 Einwohner aus.
11″. September 2019