Teotihuacan

Die Heilige Stadt, sie wurde ab dem 1. Jahrhundert n.Chr. erbaut und hatte die größten religiösen und kulturellen Bauten der Region. Damit strahlte sie kulturell und künstlerisch auf die Region aber auch weit darüber hinaus. Der Einfluss reichte im Norden bis an die heutige Grenze zur USA und im Süden bis Tikal im heutigen Guatemala. 1987 wurde Teotihuacan deshalb in die Welterbeliste eingetragen.Die Stadt hatte in ihrer Blüte (200 – 400n.Chr.)eine Ausdehnung von ca. 20 qkm und beherbergte zwischen 100.000 und 200.000  Menschen.

Die erhaltenen Bauwerke sind lediglich der religiöse und zeremonielle Kern der Stadt, der etwa 10 % der Gesamtgröße der Stadt ausmacht. Zentrales Element ist die Straße der Toten, die eine fast exakte Nord – Südausrichtung hat. Sie wird immer wieder durch Treppendämme unterbrochen und im Norden durch die Mondpyramide begrenzt. Im Süden läuft sie auf den Berg Cerro Gordo zu, auf dessen Gipfel ein Tempel stand. Vor der Mondpyramide liegt ein Platz an dem auch der Quezalpapalotl Palast liegt. Richtung Süden folgt dann die Sonnenpyramide und weiter Wohnhäuser der Eliten. Später folgt dann die Ciudadela, wahrscheinlich der Herrscherpalast, in dessen Inneren sich der Tempel des Quezalcoatl befindet. Durch erhaltene Skulpturen der „gefiederten Schlange“ ist das der einzige Tempel der Anlage, der einem Gott zugeordnet werden konnte.

Ab 650 n.Chr. schrumpfte die Einwohnerzahl und um 750 brach die Stadt zusammen und viele Häuser wurden, offensichtlich in einem religiösen Akt niedergebrannt.

20. August 2019

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