Das Tal, eine gemischte Welterbestätte (Kultur und Natur), hat einerseits die höchste Biodiversität unter allen Kakteenarten weltweit und zeigt andererseits die Entwicklung der Landwirtschaft unter den sehr unwirtlichen Bedingungen der Trockenheit. Deswegen wurde die Stätte 2018 in die Welterbeliste eingetragen.
Das Tal ist eine der Zonen Nordamerikas, die die reichste Biodiversität überhaupt aufweisen. Das betrifft sowohl Flora als auch Fauna. 70% aller weltweiten Pflanzenfamilien sind im Tal vertreten. 3000 Gefäßpflanzen, Pflanzen also, die in ihrem Inneren Leitbündel zum Wasser – und Nährstofftransport besitzen (z.B. in Europa: Bärlapparten oder Farne) sind darunter, davon kommen 10 % nur hier vor, sind also endemisch. 28 Gattungen von Kakteen mit 86 Arten, von denen 21 endemisch sind, ebenfalls. Von 134 registrierten Arten von Landsäugetieren sind ebenfalls 2 endemisch.
Die Entwicklung der Landwirtschaft im Tal ging über 12.000 Jahre einher mit der Schaffung von Bewässerungssystemen und dokumentiert darüber hinaus die Domestikation von Pflanzen.
29. August 2019