Salzbergwerke Wieliczka und Bochina

Bereits seit 3500 Jahren wurde in der Gegend von Wieliczka Salz gesiedet. Es wurde zunächst oberirdisch und aus Salzquellen gewonnen. Ab dem 13. Jahrhundert waren diese Quellen erschöpft und man begann nach dem Salz zu graben. Seit 1280 dann wurde der Goryszowskischacht abgeteuft. bis 1772 wurden die Bergwerke als königliche polnische Salinen geführt und trugen mit ihren Erträgen zu einem Drittel zu den Staatseinnahmen bei. Danach gelangte das Gebiet der Salinen an die Habsburger Monarchie, bis es ab 1918 wieder dem polnischen Staat unterstand.

Die beiden Standorte gruben auf demselben Salzstock, welcher etwa 10 km lang und 1,2 km breit ist, der größte in Europa. Es haben sich Arbeitsgegenstände aus verschiedenen Epochen des Bergbaues erhalten und neben langen Gängen und Galerien sind viele große und kleine Kammern zu sehen. Manche davon wurden als Werkstätten, andere als Lagerstätten benutzt. Einige als Büros und Andere wurden zu Kapellen ausgestaltet. Die Größte davon ist die Kunigundenkapelle, in der wohl 200- 300 Personen Platz haben. Die Verwaltung der Bergwerke oblag einem Salzgrafen, welcher seinen Sitz im Schloss von Wieliczka hatte.

1978 wurde das Bergwerk in die Liste der Welterbestätten eingetragen und erst 1993 stellte man die Salzförderung ein. Info Material war keines zu erhalten. Eine 3 Stündige Führung ist unbedingt zu empfehlen.

18.April 2016

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Schachthaus Regis

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Kunigundenkapelle

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