Die Royal Botanic Gardens in Kew wurden 1759 gegründet und beherbergen einen bedeutenden Fundus an lebenden Pflanzen, Pflanzenpräperaten und Dokumenten mit denen die Gärten einen erheblichen Beitrag zum Studium der Pflanzenvielfalt und der wirtschaftlichen Nutzung verschiedener Pflanzen leisteten und leisten. Seit ihrer Gründung sind die Gärten immer wieder vergrößert und ihre Gestaltung dem Zeitgeschmackangepasst worden. 2003 wurden die Gärten in die Welterbeliste eingetragen. Es waren zunächst die Gärten von Richmond und Kew. Prinzessin Augusta und Lord Bute bemühten sich um die Gestaltung und schufen so den botanischen Garten. William Aiton gestaltete zunächst 4 Hektar, welche ursprünglich als Kräutergarten angelegt waren. Sir Joseph Banks war seit 1773 Leiter des botanischen Gartens und verhalf ihm zu internationalen Ruhm. Botaniker aus der ganzen Welt schickten neue Pflanzen, so aus Indien, Australien, Abessinien und China. Durch die Arbeit von Banks wurde Kew zum Zentrum von Pflanzenforschung und – nutzung für Großbritannien und seine Kolonien. Seit 1764 arbeitete Lancelot „Capability“ Brown in den Richmond Gärten und gestaltete sie um. 1802 wurden Richmond und Kew durch Abriss der Mauer vereint und gemeinsam gestaltet und Gewächshäuser gebaut. Heute besitzt Kew einen Baumkronenpfad, ein großes Palmenhaus, Gewächshäuser für alle Klimazonen der Erde, Kunstgalerien, einen japanischen Garten und vieles mehr. Am Eingang befindet sich ein Infocenter in dem viele Informationen zu bekommen sind.
27. August 2015