Die romanischen Kirchen im Val de Boi sind durch ihre isolierte Lage kaum von Veränderungen betroffen gewesen und deshalb sind sie noch in besonderer Weise im ursprünglichen Bauzustand. Deshalb trug man sie 2000 in die Welterbeliste ein.
In der Pyrenäenregion Alta Ribagorca nahe der französischen Grenze gelegen, waren die Orte bis zum letzten Jahrhundert ziemlich abgeschieden. Das hatte zur Folge, dass Einflüsse von außen die Bausubstanz der Kirchen wie auch die Lebensweise der Bevölkerung kaum veränderte. Die Kirchen sind deshalb schöne Beispiele des frühromanischen Baustiles. Für die Bedürfnisse eines Dorfes errichtet, sind die meisten Kirchen nicht sehr groß, mancher Glockenturm dafür umso höher.
Die Kirchen sind durchweg saniert und außen sehr gepflegt.
Wie in Spanien jedoch oft üblich, verlangt man in jeder Kirche Eintrittsgeld. Touristinfos gibt es in jedem Ort und in Erill la Vall zusätzlich ein Visitorcenter für das Welterbe.
29. Juni 2017