Bereits 1982 wurde die Residenz Würzburg in die Welterbeliste aufgenommen. Die Residenz Würzburg ist in Europa die letzte barocke Schlossanlage, welche ohne Vorgängerbauten komplett neu errichtet wurde. Mit dem Bau ist durch Balthasar Neumann als Hofbaumeister 1720 begonnen worden. Bauherr war zu dieser Zeit Fürstbischof Johann Phillip Franz von Schönborn. Der Rohbau wurde 1744 vollendet und die komplette Fertigstellung zog sich bis in das Jahr 1780. Der herausragende Verdienst Balthasar Neumanns bestand in seiner Fähigkeit unterschiedliche Planer Persönlichkeiten zusammenzuführen und der Residenz einen einheitlichen Gesamteindruck zu verleihen. Mitgewirkt haben außerdem der Stuckateur Antonio Bossi, der Bildhauer Johann Wolfgang van der Anvera und Giovanni Battista Tiepolo, welcher die großartigen Fresken in der Residenz schuf. Es wird bei der Residenz deshalb auch von einer „Synthese des europäischen Barock“ gesprochen. Sehenswert ist in jedem Fall das Prunktreppenhaus mit dem weltgrößtem Fresko überhaupt oder auch der Kaisersaal sowie das Spiegelkabinett. Es wird eine einstündige Führung angeboten, die das Wesentliche erläutert und empfehlenswert ist. Der Gartenbereich kann auf eigene Faust erkundet werden. Info- Material ist reichlich vorhanden, die Ausschilderung in der Stadt ist eher dürftig.
24.01.2014
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