Präkolumbianische Siedlung mit Steinkugeln der Diquis

Ursprünge und Bedeutung vieler Kunstgegenstände der Diquis liegen völlig im Dunkeln, zumal Vorbilder wie Goldfiguren oder Steinstrukturen jeweils in völlig anderen Regionen Amerikas zu finden sind. Sie sind Beispiele für komplexe soziale Zusammenhänge in dieser Zeit. Die Stätte wurde deshalb 2014 in die Welterbeliste eingetragen.

Die Existenz der Dequiskultur wird um 500 n.Chr. bis um 1500 angenommen. Ruinen oder Unterkünfte aus Stein wurden bislang nicht gefunden. Deshalb geht man von Biomasse als Baumaterial aus. Die Stätten waren von einer dicken Sedimentschicht bedeckt, sodass sie lange vor der Entdeckung geschützt waren. Andererseits sind die gemachten Funde eher Zufallsfunde, da systematische Grabungen bisher wenig erfolgt sind. Es wurden Steinkugeln bis zu 2,60 m im Durchmesser gefunden, andere Steinfiguren, sowie gegossene oder getriebene Goldfiguren. Viele der Steinkugeln sind in sitiu zu sehen scheinen den sozialen Status der Bewohner des Hauses, an dem sie liegen, wider zu spiegeln.

Es gibt insgesamt 4 Fundareale. Das an der Finca 6  hat zusätzlich ein kleines Museum und einen gut gekennzeichneten Rundweg.

18. September 2019

 

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